eBay-Chef Donahoe will Paypal behalten
eBay-Chef Donahoe will Paypal behalten
eBay bleibt hart: Paypal soll beim Mutterkonzern bleiben. Da kann Großaktionär und Querschläger Carl Icahn so viel agitieren, wie er will.
John Donahoe hat sich der Unterstützung der wichtigsten Aktionäre seines Unternehmens versichert. Nach Informationen von Reuters sind 16 der 20 aktivsten Aktionäre wie der eBay-Chef dafür, Paypal im Mutterkonzern eBay zu behalten.
Der Investor Carl Icahn hatte eine Abspaltung des Payment-Dienstes gefordert. Darüber hinaus hat Icahn in Presseerklärungen und Fernsehauftritten den eBay-Vorstand angegriffen. Unter anderem wirft der Aktionär zwei Vorstandsmitgliedern Interessenskonflikte vor und hält den Gesamtvorstand für "dysfunktional". Gemeinsam halten die wichtigsten 20 Aktionäre 42 Prozent an eBay. Aktionär Icahn dagegen verfügt über rund zwei Prozent.
Die Taktik von Icahn ist nichts Neues. Der Aktionär hatte sich vor Jahren auf ähnliche Art und Weise auch im strauchelnden Yahoo-Konzern hervorgetan und war letztlich in den Vorstand des Internetkonzerns eingezogen. Dort agierte Icahn gegen Vorstandsmitglieder und pushte unter anderem für den Such-Deal mit Microsoft, der Yahoo heute mittlerweile ein Dorn im Auge ist. Im Yahoo-Vorstand ist Icahn schon lange wieder ausgeschieden.