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Payment 20.03.2014
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Bezahlen per Smartphone Der Aufstieg der mobilen Geldbörse

shutterstock.com/Tashatuvango
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Mobile Bezahlmethoden anzubieten, positioniert die Marke als Trendsetter und generiert neue Berührungspunkte mit dem Kunden. Epsilon zeigt, wie Händler diese Herausforderung meistern können.

Der Mobile-Kanal entwickelt sich ständig weiter. Sobald ein Bedürfnis beim Verbraucher geweckt ist, lassen entsprechende Services nicht lange auf sich warten, denn Verbraucher erwarten heutzutage immer mehr von ihren mobilen Endgeräten. Je weiter die Barrieren für mobile Bezahlmethoden abnehmen, desto mehr Konsumenten erkennen die Vorteile. Schon jetzt nutzen rund 23 Prozent der deutschen Smartphone-Besitzer Bezahl-Apps , die als Vorläufer der Mobile Wallets gelten. Und weitere 56 Prozent der Verbraucher können sich vorstellen, in den kommenden zwei Jahren eine digitale Geldbörse zu nutzen.

Epsilon

Der Mehrwert, die Bedeutung und die Chancen für das Marketing liegen auf der Hand. Mobile Bezahlmethoden anzubieten, positioniert die Marke nicht nur als Trendsetter, sondern generiert zusätzliche Berührungspunkte mit dem Kunden. Epsilon zeigt, wie Händler diese Herausforderungen in vier Schritten erfolgreich meistern können:
 

1. Verschiedene Mobile Wallets vergleichen

Händler sollten gezielt verschiedene digitale Geldbörsen analysieren und so herausfinden, welche davon am besten zur eigenen Marke passen. Bei der Evaluation verschiedener Anbieter sollten sie darauf achten, wer den direkten Kontakt zum Kunden unterhält und in Erfahrung bringen, welche Unternehmen die Kontrolle über die gesammelten Kundendaten haben.

 
2. Das Analyse-Framework überprüfen

Wer Mobile Wallets nutzt, wird schnell zusätzliche Kundendaten erhalten. Diese Daten sollten mit einer zentralen Datenbank verknüpft sein, in welche auch die Informationen aus anderen Berührungspunkten und Kanälen eingespeist werden. Dadurch erhalten Händler ein umfassendes 360-Grad-Profil ihrer Kunden. Um das Potenzial dieser Daten zu bergen, müssen sie die daraus gewonnen Erkenntnisse nutzen, um eine Beziehung zum Kunden aufzubauen und so ein Teil der Markenwelt seiner Mobile Wallet zu werden.


3. Auf System-Ebene vorbereiten

Das Kundenbindungsprogramm sollte über Schnittstellen mit mindestens zwei bis drei führenden Mobile Wallet Anbietern verbunden sein. Das nimmt zwar viel Zeit in Anspruch, sorgt aber für eine gute Positionierung der Marke in Zeiten der mobilen Revolution.
 
4. Die Wertdichte der Marke ermitteln

Heutzutage gilt es, die Kunden mit Mehrwert zu überzeugen - dies ist ein wichtiger Teil des Marketingversprechens. Um die eigene Marke in den Alltag der Kunden einzubinden, ist es ein absoluten Muss, deren Vertrauen zu gewinnen. Die Mobile Wallet wird die Kunden dazu veranlassen, sich mit sich selbst sowie ihren Zielen und Wünschen neu auseinanderzusetzen. Es gilt zu prüfen, ob die eigene Marke in der Lage ist, in diesen inneren Kreis des Kunden vorzudringen.

Mehr zum Thema bietet Epsilon in dem Whitepaper "Gerüstet sein für die digitale Geldbörse" an. Durchsetzen wird sich das Bezahlen per Smartphones allerdings erst, wenn es dem Nutzer einen Mehrwert bietet. Wie dieser aussehen könnte, erklärte Wirecard-Chef Markus Braun auf der DLD Conference .

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