Am liebsten bezahlen Online-Shopper auf Rechnung
Am liebsten bezahlen Online-Shopper auf Rechnung
Auch große Online-Shops verzichten auf die beliebteste Zahlart: Jeder Vierte der Top-100-Shops lässt seine Kunden nicht per Rechnung bezahlen.
Nur gut 60 Prozent der 100 umsatzstärksten Shops in Deutschland haben den Rechnungskauf in seinem Zahlartenportfolio, in Österreich sind nur 51 Prozent. Die Schweizer Shops kommen ihren Kunden am stärksten entgegen: Dort bieten 73 Prozent der Shops den Kauf auf Rechnung an. Das hat eine Analyse der Top-100-Shops in den drei Ländern durch den Bezahldienstleister Loviit ergeben.
Das am häufigsten angebotene Bezahlverfahren ist die Kreditkarte. 91 Prozent der deutschen Shops und jeweils rund 85 Prozent der Shops in den beiden Nachbarländern lassen ihre Kunden mit der Kreditkarte bezahlen.
Deutliche Unterschiede gibt es dagegen bei Paypal. Während fast drei Viertel der deutschenTop-100-Shops diese Zahlart im Portfolio haben, ist es in Österreich nur gut die Hälfte, in der Schweiz nur gut ein Viertel der Shops. Auch das Überweisungsverfahren Sofortüberweisung ist in Deutschland am stärksten vertreten, in der Schweiz ist es quasi bedeutungslos. Ein Grund hierfür dürften die länderspezifischen Online-Überweisungsverfahren eps in Österreich und Postfinance in der Schweiz sein, die dort eher nachgefragt werden.

Die Schweizer Shops gewähren am häufigsten einen Rechnungskauf
Nahezu gleichauf liegen die Shops der DACH-Region bei der Vorkasse: 57 Prozent der deutschen und 56 Prozent der österreichischen und Schweizer Shops haben die Vorkasse im Angebot.

Die Kreditkarte ist überall gerne gesehen.
Im Schnitt bieten die Top-100-Shops der Loviit-Analyse zufolge in Deutschland fünf unterschiedliche Bezahlverfahren an, in Österreich sind es vier, in der Schweiz durchschnittlich nur drei. Die Bereitstellung der vom Kunden gewünschten Bezahlart hat großen Einfluss auf die Kaufabbruchquote. Das bei den Online-Shoppern beliebteste Zahlungsmittel ist der Kauf auf Rechnung.