
Fake-Produkte Sänger Harry Styles klagt gegen Produktfälscher - und gegen ihre Marktplätze
Der britische Pop-Star setzt sich gerichtlich gegen Fake-Produkte zur Wehr, die auf Marktplätzen wie eBay, Alibaba, Amazon und anderen vertrieben werden. Diese Plattformen sollen die Fakes nun sperren.
Die britische Singer/Songwriter-Ikone Harry Styles führt, ähnlich wie Kollege Justin Bieber, mit seiner Personal Brand ein erfolgreiches Business mit Modeartikeln und Accessoires. Der Erfolg seiner Marke weckt Begehrlichkeiten bei vorwiegend chinesischen Produktfälschern: Gefälschte Produkte mit Harry Styles-Markenlogo werden zuhauf auf Plattformen wie eBay, AliExpress, Alibaba, Amazon, Wish.com, Walmart, Etsy und DHgate vertrieben.
Das will sich der Sänger nicht länger gefallen lassen; Styles hat vor dem US-Bundesgericht in Illinois Klage eingereicht. Dabei will er nicht nur die Produktfälscher selbst zur Rechenschaft ziehen, sondern auch die Plattformen, auf denen die Fakes verkauft werden. Sie sollten den Fake-Merchandise abschalten und seine Darstellung beenden.
Gerichte stärken Brands den Rücken gegen Plattformen
Der Fall ist ähnlich gelagert wie eine Auseinandersetzung von Justin Bieber mit H&M, als der Sänger die Modekette für den Vertrieb von Bieber-Fakes verantwortlich machte. Auch in Europa wurden die Rechte von Markenherstellern gegenüber den Händlern und Plattformen, die Fake-Produkte vertreiben, kürzlich gestärkt: Louboutin hat vor dem EuGh erfolgreich gegen Amazon wegen des Vertriebs von gefälschten Schuhen geklagt. Das Gericht gab der Brand recht.