Netflix ist ein US-amerikanischer Video-Streaming-Anbieter. Gegründet 1997 trat das Unternehmen zunächst als DVD-Verleiher in Erscheinung. Seit 2014 ist Netflix auch in Deutschland verfügbar.
Quartalszahlen
Netflix beendet das abgelaufene Geschäftsjahr 2022 mit einem wesentlich besseren Ergebnis als Experten angenommen hatten: Das Unternehmen konnte im Schlussquartal 7,66 Millionen neue Kunden gewinnen; zum Jahresende kommt der Konzern auf 230,75 Millionen Nutzerkonten.
Nutzerwachstum
Nachdem der Streaming-Dienst Netflix die vergangenen Quartale eine schwindende Kundschaft hinnehmen musste, geht es nach einigen Serienhits wieder bergauf. Bis Ende September kamen 2,4 Millionen neue Abonnenten hinzu; der Konzern übertraf die eigenen Prognosen.
Fortlaufende Online-Zahlungen
Online-Geschäftsmodelle mit wiederkehrenden Zahlungen haben sich in Deutschland auf breiter Front durchgesetzt. Dabei beschränkt sich die Nachfrage nicht mehr nur auf Netflix und Spotify, sogenannte "nicht-traditionelle" Abos finden immer mehr Anklang.
Ab November
Netflix will ein verbilligtes Basis-Abo mit Werbung anbieten. Der Tarif soll in Deutschland 4,99 Euro im Monat kosten und ab 3. November 2022 verfügbar sein. Das werbefinanzierte Model wird in insgesamt zwölf Ländern eingeführt.
Streaming-Dienst schwächelt
Einst revolutionierte Netflix die Verbreitung von Filmen und Serien. Neu etablierte Konkurrenten setzen den Konzern jedoch immer mehr unter Druck; Kunden wandern ab. Das Unternehmen muss neue Strategien entwickeln, um sich besser auf den Wettbewerb einzustellen.
On-Demand-Services
Der Streamingdienst Disney ist im vergangenen Quartal stark gewachsen. Netflix hingegen hatte zuletzt Nutzerinnen und Nutzer verloren, so dass beide nun auf die gleiche Zahl an Nutzerkonten kommen.
Dank Serienhits wie "Stranger Things"
Netflix verliert dank "Stranger Things" weniger Kunden als erwartet. Trotzdem muss der Streaming-Dienst in den drei Monaten bis Ende Juni einen Nutzerschwund von 970.000 Bezahlabos hinnehmen. Anfang 2023 kommt nun eine günstigere Aboversion mit Werbeclips.
Streaming-Dienst
Die Generierung neuer Kunden wird für den Videostreaming-Pionier Netflix immer schwieriger. Nach US-Medienberichten beträgt die Absprungrate nach vier Wochen 23 Prozent - so viel wie bei keinem anderen Wettbewerber.
Video on Demand
Ein Start-up aus Potsdam bietet eine Tech-Lösung, die als Grundlage für Instream-Shopping dienten könnte. Produkte aus Filmszenen könnten damit im passenden Moment zum Kauf angeboten werden.
Verluste beim Streaming
Der Streaming-Boom in der Corona-Pandemie machte Netflix zum großen Krisengewinner, nun steckt das Unternehmen selbst in der Krise. Zum ersten Mal seit 2011 sinken die Nutzerzahlen - und der Abwärtstrend dürfte sich noch verstärken. Aktionäre reagieren schockiert.
Videostreaming-Plattform
Die Wettbewerbshüter der EU haben grünes Licht für die Übernahme des Streaming-Anbieters MGM durch Amazon gegeben. Die Übernahme werfe keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken im Europäischen Wirtschaftsraum auf. Der Kaufpreis soll 6,9 Milliarden Euro betragen.
Kommentar
Mit ihrem Ruf nach finanzieller Beteiligung großer US-Internet-Konzerne an den Kosten des Netzausbaus greifen Telekom & Co eine alte Forderung wieder auf - und rütteln an Grundprinzipien des Internets. Dies könnte der ganzen Internet-Wirtschaft schaden. Ein Kommentar.
Glasfaser und 5G
Amazon, Facebook und Netflix sorgen für enormen Verkehr im Internet - und die europäischen Telekommunikationskonzerne haben Mühe, mit dem Ausbau ihrer Netz-Infrastruktur hinterherzukommen. In einer gemeinsamen Erklärung fordern sie jetzt Geld aus Amerika.
Abo-Boxen
Konsumenten sind im Subscription-Zeitalter angekommen. Auch Produkt-Abos wie Glossybox oder HelloFresh haben an Bedeutung gewonnen. Dieser Trend beeinflusst das Influencer-Marketing, schreibt Jonas Kunow von Joli Berlin.
Von 30 Prozent
Bisher mussten App-Entwickler zunächst 30 Prozent vom Abo-Preis an Google abtreten, nach einem Jahr sank die Abgabe auf 15 Prozent. Jetzt werden es von Anfang an 15 Prozent sein, wie Google ankündigte.
Hersteller von TV-Streaming-Geräten
Konkurrenz für Streaming-Geräte wie Fire TV, Apple TV und Google Chromecast in Deutschland: Der US-Hersteller Roku startet hierzulande und vertreibt seine Geäte noch in diesem Jahr auf dem deutschen Markt.
App Store
Apples App Store-Politik steht unter Dauerbeschuss. Nun macht der iPhone-Hersteller ein weiteres Zugeständnis. Doch der große Streit mit Spieleentwickler Epic ist damit längst nicht vom Tisch.
Netflix, Amazon Prime Video & Co.
Streaming boomt - und auch der Markt in Deutschland verzeichnet ein stetiges Wachstum. Für 2021 wird einen Anstieg der Abonnenten auf 20,1 Millionen erwartet.
Neben dem Hauptgeschäft
Netflix unter Druck: Im zweiten Quartal nahm die weltweite Anzahl der Abonnenten lediglich um 1,5 Millionen auf insgesamt gut 209 Millionen zu. Auch die Prognose ist mager. Der Streaming-Marktführer muss nun expandieren und auf neue Services wie den Online Shop setzen.
Social Media-Verhalten
Laut einer aktuellen Umfrage ist die Nutzung sozialer Medien bei Millennials und der Generation Z um 78 Prozent gestiegen. 25 Prozent der Babyboomer und Älteren indes haben die Kanäle im vergangenen Jahr erstmalig genutzt. Ganz vorne dabei: YouTube.