
Von der "Rohform" einer TV-Serie bis zu Ausstrahlung mit zugefügten Werbeartikeln - so wird in zehn Schritten Werbung durch Digital Placement in einen Clip gebastelt.
1. Der TV-Sender erhält die Folgen einer neuen Serie, die demnächst ausgestrahlt werden soll

2. Das Marketing prüft, welche Szenen sich für digitales Product Placement eignen können

3. Der Vertrieb fragt bei potenziellen Werbekunden an, ob Interesse an einer Produktplatzierung besteht

4. Der technische Dienstleister markiert die Szenen, in die digitale Placements integriert werden können (z.B. Frühstückstisch für Getränke)

5. Das Marketing holt sich das Einverständnis der Redaktion, die Szenen digital nachbearbeiten zu dürfen

6. Der Werbekunde erhält ein konkretes Angebot für bestimmte Szenen und die Dauer einer Produkteinblendung

7. Der Kunde wählt daraus für sein Produkt die passenden Szenen aus

8. Der technische Dienstleister fotografiert das Produkt und baut es mittels Software in die Szenen ein

9. Der Werbekunde prüft und genehmigt die Sequenzen

10. Der Sender strahlt die Folgen aus. Der Zuschauer kann nicht erkennen, dass das Produkt nachträglich integriert wurde.
Digital Product Placement funktioniert. Dennoch ist es weit davon entfernt, zum Werbealltag zu zählen. Ihre Zukunft hat die Werbeform erst noch vor sich.