
Studie: E-Mail-Marketing steigert die Werbewirkung
Eignet sich E-Mail-Marketing für den Launch eines neuen Markenproduktes. Der Konsumgüterhersteller Unilever machte die Probe auf's Exempel.
Zur Einführung seiner neuen Marke "Knorr Iss farbenfroh" testete der Konsumgüterhersteller Unilever die Werbewirkung von E-Mail-Marketing. Zusammen mit dem E-Mail-Marketingdienstleister Ecircle führte das Unternehmen eine Feldstudie durch, bei der Markenbekanntheit, Werbeerinnerung und Kaufincentivierung durch Werbemails gemessen wurden. An der Studie nahmen insgesamt 2.318 registrierte Mitglieder des Ecircle-Online-Netzwerkes und strukturgleiche Nutzer anderer Online-Panels teil. Insgesamt wurden zwei Testgruppen gebildet. Eine kam neben TV-, Print- und Online-Werbung auch mit E-Mail-Kampagnen für Knorr Iss farbenfroh in Kontakt, die andere sah nur TV, Print- und Online-Werbung.
Das Ergebnis: Die E-Mail-Marketingkampagne steigerte der Studie zufolge die Markenbekanntheit: Die Empfänger der Werbemails wiesen eine um neun Prozent höhere Markenerinnerung auf als die Kontrollgruppe ohne E-Mail-Kontakt. An die Werbung zum Produkt erinnerte sich jeder zweite Empfänger des Werbemailings. Die gestützte Werbeerinnerung stieg im Vergleich zu sonstigen Werbemaßnahmen um fünf Prozent. Und auch Kaufimpulse konnte das Mailing setzen: 40 Prozent der Personen, an die die E-Mail-Kampagne verschickt wurde, erwägen beim nächsten Einkauf einen Kauf des Produktes. Damit wurde die Kaufbereitschaft verdoppelt.
Weiteres Ergebnis: Fast jedem Öffner (94 Prozent) ist auch die Promotion-Aktion in Form eines Rabatt-Gutscheins aufgefallen. Sechs Prozent der Empfänger hatten diesen eigenen Angaben zufolge nach weniger als einer Woche bereits im Geschäft eingelöst.