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Onlinewerbung sank im Juni um sechs Prozent

Onlinewerbung sank im Juni um sechs Prozent

Jetzt hat die Wirtschaftskrise erstmals auch das Internet erfasst: Nielsen zufolge ging das Online-Werbevolumen im vergangenen Monat um sechs Prozent zurück. Im ersten Halbjahr 2009 war die Bilanz jedoch weiterhin positiv. Die Bruttoumsätze stiegen um 9,5 Prozent auf 734 Millionen Euro.

Welche Branche investierte am meisten in die Onlinewerbung? Ganz vorne sind die Online-Dienstleister, die von Januar bis Juni dieses Jahres 111 Millionen Euro investierten, das sind 17,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Einen Anstieg der Internet-Werbeinvestitionen beobachtete Nielsen im Segment E-Commerce, die ihr Online-Werbebudget um plus 138 Prozent auf 80 Millionen Euro ausbaute. Als Drittplatzierte im Branchenranking konnte sich die Unternehmenswerbung platzieren, wobei die Unternehmen ihr Online-Werbeengagement hier allerdings um knapp 29 Prozent auf 41 Millionen Euro reduzierten.

Die höchsten absoluten Steigerungsraten verzeichneten im ersten Halbjahr 2009 nach der E-Commerce-Branchen mit plus 47 Millionen die Brauereien mit einem Bruttowerbezuwachs von plus 8 Millionen Euro und die Telekommunikationsunternehmen mit plus 6 Millionen Euro.

Die Top-Werbungtreibenden im Internet sind von Januar bis Juni 2009 die Unternehmen Esprit mit insgesamt 45 Millionen Euro, gefolgt von T-Home Deutschland mit 24 Millionen Euro sowie Google Germany mit 16 Millionen Euro. Die höchsten absoluten Steigerungsraten im Firmenranking für das Medium Internet tätigten dabei die Firmen Esprit (plus 40 Millionen Euro), Google (plus 13 Millionen Euro) sowie T-Mobile Deutschland mit einem Plus von 7 Millionen Euro. Die höchsten Einsparungen im gleichen Zeitraum nahmen indes Creditplus Bank (minus 10 Millionen Euro), Bwin (minus 8 Millionen Euro) und Renault Deutschland (minus 6 Millionen Euro) vor.

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