
Manager sehen Cloud Computing skeptisch
Zwei Drittel der CIOs und der CFOs britischer Unternehmen sagen, dass sie Cloud Computing aktuell nicht einführen wollen (35 Prozent) und es auch keine Pläne gibt (32 Prozent), dies in den nächsten beiden Jahren zu tun.
Das hat eine vom Managed-Hosting-Anbieter NTT Europe Online in Auftrag gegebene Studie in Großbritannien ergeben. Für gut die Hälfte (46 Prozent) der 200 befragten CIOs und CFOs mangelt es bis heute an einer allgemein akzeptierten Definition von Cloud Computing. So lautet das Ergebnis des Reports "Cloud or Fog?".
"So lange Cloud Computing als ein technisch unausgereiftes Konzept bei den Unternehmen ankommt, ist es verständlich, dass CIOs abwartend reagieren", sagt Oliver Harmel, Marketing Director Central Europe bei NTT Europe Online in Frankfurt am Main. Gefragt nach den Gründen, warum sie nicht in Cloud Computing investieren, gaben 49 Prozent vermutete Sicherheitsmängel als größtes Hindernis an. Für 44 Prozent ist das Konzept noch nicht ausgereift und 40 Prozent befürchten eine mangelhafte Zuverlässigkeit. Durchgeführt wurde die Umfrage vom britischen Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne in Firmen mit mindestens 500 Beschäftigten und einem Umsatz von mehr 120 Millionen Euro.
In Deutschland zeigen sich Firmen ähnlich zurückhaltend: Der Untersuchung zufolge haben nur sieben Prozent der 800 befragten deutschen Firmen bislang Cloud Computing eingeführt oder planen, dies in den kommenden zwei Jahren zu tun, ergab eine IDC-Studie.