
Hälfte der Onlinehändler verkauft ins Ausland
Grenzüberschreitenden Einkauf bieten viele Händler an
Grenzüberschreitenden Einkauf bieten viele Händler an
Über 50 Prozent der deutschen Onlinehändler haben ihren Shop auf den internationalen Handel ausgerichtet. Weltweit handeln nur 22,2 Prozent der Händler grenzüberschreitend. Dies ist eines der Ergebnisse der von EuPD Research durchgeführten „PayPal eCommerce Studie 2009“.
Der E-Commerce in Deutschland verzeichnet trotz Krise einen deutlichen Aufwärtstrend. So stieg in den letzten zwölf Monaten bei fast 55 Prozent der Onlinehändler der Umsatz. Entsprechend optimistisch blicken die Händler in die Zukunft: 56,6 Prozent rechnen mit weiteren Umsatzsteigerungen, lediglich 3,8 Prozent erwarten einen Umsatzrückgang.
„In Zeiten der Krise ist es wichtig, sein Kundenpotenzial auszubauen“, sagt Arnulf Keese, Leiter des Geschäftskundenbereichs PayPal für Deutschland. „Der Handel über die Grenzen hinweg ist daher eine logische Konsequenz.“
Ebenfalls wichtig: eine gute Kundenbindung. Deutsche Onlinehändler sind laut Studie hier gut aufgestellt. 74,4 Prozent geben an, dass die Mehrheit ihrer Kunden immer wieder bei ihnen einkauft. Zum Erfolg des Shops tragen für 97,2 Prozent der Händler die Benutzerfreundlichkeit („sehr wichtig“ oder „wichtig“) und für 94 Prozent der Befragten die Schnelligkeit bei der Abwicklung des Versandprozesses bei. Drei Viertel der Händler werten daneben die Art des angebotenen Bezahlverfahrens als sehr wichtigen oder wichtigen Faktor.
Ein Indikator für ein gutes Bezahlsystem ist seine Verbreitung. Auf Platz eins liegt derzeit die Vorauskasse per Überweisung mit 88 Prozent. Es folgen auf den Plätzen zwei und drei die Bezahlung per Nachnahme (60,2 Prozent) sowie die Überweisung nach Rechnungseingang (60 Prozent).
Im Rahmen der Studie wurden im Zeitraum vom 25.03.09 bis zum 24.04.09 500 deutsche Onlinehändler zu ihrem Warenangebot, ihren E-Commerce-Aktivitäten sowie den eingesetzten Bezahlverfahren telefonisch anhand eines standardisierten CATI-Fragebogens befragt. Die von PayPal in Auftrag gegebene Studie wurde zum vierten Mal in Folge von EuPD Research durchgeführt.