
Studie zu Displaymarketing für Airlines Fluggesellschaften könnten wirksamer werben
Airlines schöpfen ihr Werbepotenzial im Internet bei weitem nicht aus: Sie zeigen ihre Displaykampagnen den Usern seltener, als für die Werbewirkung optimal wäre.
Das fand Eyeblaster in der globalen Marktstudie "Airline Advertising: Prepare Your Online Media for Takeoff" heraus, für den der Technologieanbieter mehrere Milliarden Ad-Impressions von Airline-Kampagnen analysierte.
Eines der zentralen Ergebnisse: Die optimale Häufigkeit, einem potentiellen Passagier ein Standardbanner zu präsentieren, wären vier Banner mit Direct-Response-Möglichkeit. Doch die Werberealität der Airlines sieht völlig anders aus: 82 Prozent der Onlinenutzer bekommen drei oder weniger Banner angezeigt, 61 Prozent sogar nur einen. "In der Konsumentenansprache der Fluglinien steckt also noch enormes Potential, um ihre Konversionsraten zu erhöhen", sagt Christoph Benning, Geschäftsführer der deutschen Eyeblaster.
Auch die Positionierung hat großen Einfluss auf den Erfolg einer Airline-Kampagne. Wenn es um die Konversionsrate geht (Direct-Response-Werbung), sind Startseiten und die Themenumfelder News, Travel und Finanzen besonders effizient. Dieses Ergebnis bestätigt auch Damian Rodgett, geschäftsführender Gesellschafter der Online Marketingagentur pilot 1/0 in Hamburg: "Es gibt zwei zentrale Touchpoints im Internet, wo Airlines werben sollten: Am ‘Point of Interest’, wo User ihre Reisen und Urlaube planen, und auf ‘High Reach Sites’, wo sich die demographisch passende Zielgruppe aufhält."
Die Airlines-Studie zeigt zudem deutlich, dass eine hohe Klickrate (CTR) keine Schlüsse auf den Konversionserfolg zulässt: Zum Beispiel sind auf Travel-Websites und -rubriken die CTR und die "Post Click Conversion Rate" niedrig. Doch die Konversion, die im Anschluss ohne Klick zustande kommt ("Post Impression Conversion Rate") ist sehr hoch: In der Airline-Branche folgen auf jede Konversion, die durch einen Klick zustande kommt, 6,7 Konversionen ohne Klick.
Eyeblaster stellt die Studie steht zum Download bereit.