
Eyetracking: Google versus bing
Google gegen bing: Ob Internetnutzer ihre Aufmerksamkeit auf die Ergebnisse der beiden Suchmaschinen gleich oder unterschiedlich verteilen, hat die Beratungsfirma User Centric untersucht.
Die Ergebnisse der Blickbewegungsregistrierung:
- Bei den algorithmischen Ergebnissen gibt es keine Unterschiede. Sie werden von den Usern beider Suchen rund sieben Sekunden lang betrachtet.
- Die Aufmerksamkeit auf die Textanzeigen im oberen Bereich ist ebenfalls gleich.
- Die Textanzeigen in der rechten Spalte werden jedoch bei bing von 42 Prozent der Nutzer pro Suche beachtet, bei Google nur von 25 Prozent.
- Die verwandten Suchvorgänge, die bei bing in der linken Spalte unter den Kategorien angezeigt werden, ziehen die Aufmerksamkeit von 31 Prozent der User auf sich, die von Google nur die von fünf Prozent. Allerdings platziert Google diese Funktion am unteren Ende der Seite.
User Centric untersuchte zudem die Wirkung dreier Besonderheiten von bing:
- Die Flyouts, eine kurze Zusammenfassung des Inhalts einer in den Ergebnissen aufgeführten Website, wurden nur von 14 Prozent der Surfer beachtet, obwohl 67 Prozent die Funktion entdeckten.
- Die Hälfte der Probanden entdeckte die angezeigten kategorien in der linken Spalte.
- Die Textanzeigen am unteren Ende der Seite wurden von keinem der User beachtet.
Die Untersuchung bezieht sich auf die US-Versionen der beiden Suchmaschinen.