
Viele E-Mail-Marketingbudgets wachsen 2010
Bei 40 Prozent der internationalen Unternehmen sind die Budgets für E-Mail-Marketing 2010 größer als noch im Jahr zuvor. Bei weiteren 47 Prozent stehen immerhin dieselben Mittel zur Verfügung wie 2009, ergibt eine Umfrage unter 300 internationalen Marketern.
Obwohl 90 Prozent der Befragten noch nicht in absehbarer Zeit mit einem Ende der Rezession rechnen, drückt dies nicht auf die Budgets für E-Mailwerbung, fand der Anbieter von E-Mail-Marketing-Lösungen Silverpop in einer Umfrage heraus. Ein Ende der Krise erwarten 36 Prozent nicht in nächster Zeit. Ein Fünftel glaubt zudem nicht an eine Erholung vor dem vierten Quartal 2010.
Die Mehrheit (52 Prozent) der Marketer will der Umfrage zufolge mit dem E-Mail-Marketing die Kundenloyalität erhöhen, während 51 Prozent die Erträge maximieren wollen. Besondere Priorität hat dies bei den Marketern, die ein höheres Budget als im Vorjahr zur Verfügung haben. Davon streben 65 Prozent nach höheren Umsätzen.
Als größte Probleme im Mailmarketing machen die Befragten zum Einen die wachsende Flut an E-Mails aus. Zwanzig Prozent empfinden zum Anderen die Bereitstellung von relevanten Inhalten zum optimalen Zeitpunkt als größte Herausforderung.
27 Prozent der Umfrageteilnehmer wollen 2010 zum ersten mal Behavioral Targeting in ihre E-Mail-Kampagnen integrieren. Außerdem setzen 26 Prozent auf Befragungen, um sowohl Kundendaten als auch neue Erkenntnisse zu sammeln. Bei 84 Prozent der Befragten ist zudem die Einbindung von Social-Media-Elementen in ihre E-Mail-Kampagnen für das Jahr 2010 in Planung. 38 Prozent wollen ihre Kunden nicht nur mit Werbemails sondern auch mit Kurznachrichten ansprechen.
"Diejenigen E-Mail-Marketer, die den Aufwand der Entwicklung von One-to-One-Botschaften nicht scheuen und den Fokus auf optimale Versandzeit, Relevanz und Zielgenauigkeit legen, können ihrem Unternehmen in der allgemeinen Konjunkturflaute den besten Dienst erweisen", erklärt Bill Nussey, CEO von Silverpop.