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Uber Eats

Essenslieferung Uber Eats könnte bald in Deutschland starten

shutterstock.com/Sam Kresslein
shutterstock.com/Sam Kresslein

Uber scheint nun auch den Essenslieferdienst Uber Eats in Deutschland an den Start bringen zu wollen. Gleichzeitig entlässt Uber erneut Mitarbeiter. Insgesamt hat sich das Unternehmen in den letzten drei Monaten um fast 1.200 Mitarbeiter reduziert.

Neue Investitionen scheinen in Kürze beim Essenslieferdienst von Uber anzustehen. Laut holyeats mehren sich die Anzeichen, dass Uber seinen Dienst Eats demnächst auch in Deutschland etablieren will. So sei bereits bei einigen deutschen Nutzern in der Uber App eine Funktion namens Eats aufgetaucht. Zudem habe das Unternehmen in Deutschland bereits konkret nach Mitarbeitern gesucht, die den Lieferdienst hierzulande aufbauen sollen.

Der Markt für Uber Eats ist vorhanden, zudem Konkurrent Deliveroo erst vor wenigen Wochen seine Aktivitäten in Deutschland eingestellt hat und derzeit Lieferando als einziger Anbieter der Platzhirsch im Bereich Essenslieferung ist.

Weitere Entlassungswelle bei Uber

Schlechte Nachrichten gab es zu Wochenanfang allerdings für zahlreiche Mitarbeiter bei Uber. Der Fahrtendienst entließ 350 Mitarbeiter aus verschiedenen Teams. Allein in den vergangenen drei Monaten hat Uber damit in drei Entlassungswellen insgesamt fast 1.200 Mitarbeitern gekündigt. Die jetzt ausgesprochenen Entlassungen seien jedoch die letzten, zitiert TechCrunch Dara Khosrowshahi, CEO von Uber.

Nach Mitarbeitern aus den Abteilungen Technik, Produkt und Marketing in den vorherigen Entlassungsrunden, wurden jetzt Mitarbeiter aus den Bereichen selbstfahrende Autos, Global Rides und Plattformen, Performance-Marketing, Personalbeschaffung und Uber Eats entlassen. Grund: Uber versucht derzeit, als Aktiengesellschaft Fuß zu fassen. Doch der Start an der Wall Street ist bisher für Uber schwierig gewesen. Fallende Aktienkurse und Einnahmeverluste machen dem Unternehmen zu schaffen. Außerdem hatten sich neben hochrangigen Führungskräften aus dem Vorstand auch General Manager Meghan Joyce und der Chief Marketing Officer Steve Brennen von Uber zurückgezogen.

Neben Entlassungen will Uber außerdem mit Ortswechseln die Kosten des Unternehmens reduzieren. Die meisten der von den jetzigen Entlassungen betroffenen Mitarbeiter arbeiteten in den USA und Kanada und stellen rund ein Prozent der Mitarbeiter des Unternehmens. Schon bei den vorangegangenen Entlassungsrunden hatte CEO Khosrowshahi erklärt, dass einige Teams übergroß gewesen seien. Dies habe zu Überschneidungen und mittelmäßigen Ergebnissen geführt. Für die Zukunft wolle man in schlanke, außergewöhnlich leistungsstarke Teams mit klaren Mandaten investieren.

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