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Programmatic-Plattform Ströer übernimmt Mehrheit an Yieldlove

shutterstock.com/Dooder
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Ströer erwirbt eine Mehrheitsbeteiligung am Hamburger Start-up Yieldlove. Mit dem Zukauf will der Digitalvermarkter sein Angebot erweitern, die Yieldlove-Technologie wird in die Ströer SSP Plattform integriert.

Ströer baut sein Programmatic-Angebot aus: Die Kölner übernehmen eine Mehrheitsbeteiligung an Yieldlove. Das Hamburger Start-up bietet eine automatisierte Vermarkungsplattform an.
 
Mit dem Zukauf will Ströer in erster Linie sein eigenes Angebot in der Webseitenvermarktung stärken und ausbauen. Die klassische Vollvermarktung erfolgt weiterhin über Ströer Digital. Zusätzlich aber bietet das Unternehmen über Yieldlove nun auch eine standardisierte, technische Vermarktung für Reichweiten-Publisher an. Die Yieldlove-Technologie wird zudem parallel in die Ströer SSP Plattform integriert.

Das wiederum soll eine Verbindung zu anderen Plattformen via Header-Bidding-Verfahren ermöglichen. Der damit verbundene höhere Nachfrage- und Auktionsdruck führt laut Ströer entsprechend zu erhöhten eTKPs bei voller Auslastung und damit auch zu einer weiteren Verbesserung der Monetarisierung des von Ströer betreuten Inventars der Premium-Publisher.

"Bestmögliche Monetarisierung im Markt"

"Mit der Akquisition können wir unseren Publishern auf beiden Seiten die bestmögliche Monetarisierung im Markt anbieten: So erhalten zum einen die Yieldlove-Publisher durch die Anbindung an den Ströer Private Marketplace Zugang zum Premium-Geschäft mit Direktkunden sowie zu den Agentur Trading Desks. Zum anderen können wir unseren Premium-Publishern über die Header-Bidding Technologie sehr schnell auch eine spürbare weitere Yield-Optimierung in der programmatischen Vermarktung offerieren", fasst Christopher Kaiser, CEO der Ströer Digital Group, zusammen.

Erst im März dieses Jahres übernahm Ströer mehrheitlich die Seeding Alliance, Vermarkter für Native Advertising und schloss eine Partnerschaft mit der Otto Group. Grundlagen der Kooperation sind das digitale Werbeinventar der Ströer Gruppe und die Datensegmente der Otto Group Media, die auf CRM-Daten basieren.

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