
Amazons Echo-Modelle
Amazons Echo-Modelle
Amazon möchte App-Entwicklern Zugang zu Aufnahmen ermöglichen, die Alexa von Nutzern mitgeschnitten hat. Dabei soll es sich konkret um Transkripte von Tonaufnahmen handeln - lediglich die Namen und andere persönliche Merkmale sollen gestrichen werden.
Das, worauf heutzutage so gut wie jedes Business in der Digitalbranche basiert, sind Daten. Wer viele smarte Informationen hat, verfügt über viel Macht und in der Regel über eine gute Marktposition. Das weiß auch Amazon und will künftig mit Daten noch mehr Geschäft machen. Der E-Commerce-Riese plant, App-Entwicklern Zugriff auf gespeicherte Daten von Amazons Alexa zu gewähren, berichtet cnet.
Dabei soll es sich konkret um Transkripte von Tonaufnahmen handeln, die Alexa von Nutzern gemacht hat. Lediglich die Namen und andere persönliche Merkmale sollen gestrichen werden.
Damit besteht also nicht nur das Problem, dass der Sprachassistent ohnehin schon mehr hört und speichert als er soll, sondern auch, dass diese Aufnahmen nun an Dritte weitergereicht werden sollen. Zwar erhalten die App-Entwickler bereits jetzt Zugang zu Alexa-Daten, dieser soll allerdings bisher deutlich eingeschränkt sein. In jedem Fall haben sie aktuell noch keinen Zugang zu ausführlichen Transkripten von Tonaufnahmen, die durch Alexa aufgezeichnet wurden.
Geht Amazon diesen Schritt, können die Nutzer von Geräten, in denen Alexa integriert ist, nicht sicher sein, welche Daten von ihnen in Hände Dritter gelangen. Dass Amazon mit seinen Geräten unter anderem darauf abzielt, jede Menge über seine Kunden zu erfahren, ist kein Geheimnis. Damit will der Marktplatz-Betreiber - wie auch andere Unternehmen - alles über User herausfinden und ihnen immer genau das anbieten, was sie im aktuellen Moment benötigen. Das schließt nicht nur Amazons smarten Lautsprecher Echo ein, sondern auch zahlreiche andere Geräte. Mittlerweile ist Alexa in Backöfen, Fernsehern, Autos und zahlreichen anderen Devices implementiert.