
Facebook erklärt Social by Design Die Zahl der Fans ist nicht entscheidend
Facebook hat derzeit 750 Millionen Nutzer. 2,5 Millionen Websites haben Elemente des sozialen Netzwerks integriert. Doch vielen Unternehmen geht es nur darum, Fans zu gewinnen. Das sei aber nicht das Wichtigste, erklärt Carolyn Everson, die bei Facebook die Marketing-Plattform verantwortet.
Das Geniale an Mark Zuckerbergs Vision sei nicht das Netzwerk selbst gewesen, sondern die Idee, die persönliche Identität online zu bringen, mit all ihren Beziehungen und Interessen.Das Wichtigste für Marken sei nicht, möglichst viele Fans zu gewinnen, sondern mit diesen Fans zu interagieren. "Die pure Menge ist nicht alles. Qualität ist hier viel wichtiger", sagt Everson.
Marketing auf Facebook funktioniere deshalb auch anders als auf anderen Webseiten. Erfolgreiche Kampagnen stellten gerade auf Facebook die User in den Vordergrund. Marken müssten versuchen, in die Diskussion zwischen den Usern zu kommen. Mund-zu-Mund-Propaganda funktioniere dort am besten. Speziell dafür habe Facebook das Format "Sponsored Story" entwickelt.
"Social ist nicht ein Attribut, eine Zutat, mit der man eine Kampagne aufhübscht, sondern der Social-Media-Gedanke muss von von Anfang an in die Kampagnenplanung einbezogen werden", gibt Everson zu bedenken. Facebook habe das Potenzial, fast alle Geschäftsmodelle in allen Branchen zu verändern.