
Sumo-Untersuchung zu Google-Updates Panda und Penguin wirken
Der Linkhandel wird es zukünftig sehr schwer haben. Denn die Ergebnisse einer stichprobenartigen Untersuchung von Sumo zeigen, dass die Google-Updates Panda und Peguin dauerhaft wirken – die Ergebnisse der Suchmaschine wurden qualitativ spürbar verbessert.
Ziel des Penguin-Updates war es, "überoptimierte" Websites ohne nennenswerten Mehrwert für den Nutzer im Google-Ranking schlechter als bislang zu stellen. Vor allem der Linkhandel sollte dadurch unterbunden werden, der in den letzten Jahren hauptsächlich im deutschen Finanz- und Versicherungswesen zur Manipulation des Google-Rankings verwendet wurde. Nach dem Update im April 2012 galt es als unsicher, ob die Wirkung nur vorübergehend oder wirklich nachhaltig war.
Die Sumo-Untersuchung zeigt nun, dass viele Seiten, die auf massiven Linkkauf gesetzt haben, dauerhaft aus dem Index verschwunden sind. Der SEO-Dienstleister identifizierte dafür diverse Websites und Portale aus der Finanz- und Versicherungsbranche, deren Sichtbarkeit in der Folge des Penguin-Updates im April 2012 signifikant einbrach. Grundlage der Untersuchung waren die Sistrix-Zahlen (eine Kennzahl für die Sichtbarkeit einer Domain in den Suchergebnissen bei Google) relevanter Domains von Januar 2009 bis Juli 2012.
"Wir schätzen nicht zuletzt aufgrund unserer Untersuchung das Penguin-Update als sehr erfolgreich ein - für Google, vor allem aber für die Internetnutzer", erklärt Christian Mauer, Geschäftsführer von SUMO. "Im Zusammenspiel mit dem Panda-Update gilt nun endlich wieder Vorfahrt für gute Inhalte und hochwertiges SEO-Handwerk."
Das Panda-Update straft seit August 2011 auch in Deutschland vor allem Content-Farmen durch ein schlechtes Google-Ranking ab. Einige Seiten konnten sich zwar nach dem Absturz wieder erholen, die meisten knüpfen aber laut Sumo nicht mehr an die Platzierungserfolge der Vergangenheit an.
Mehr zur Studie bietet Sumo auf der diesjährigen Dmexo in Köln.