
dmexco 2016 OVK: 1,8 Milliarden Euro für digitale Display-Werbung
Jährlich verkündet der OVK im BVDW pünktlich zur dmexco seine Werbestatistik. Die Zahlen des Online-Reports 2016/2 zeigen: Rund 1,8 Milliarden Euro netto sollen 2016 in Deutschland in digitale Display-Werbung fließen.
Alle Jahre wieder kommt die dmexco, und mit ebenso stoischer Regelmäßigkeit veröffentlicht der Online-Vermarkterkreis (OVK) im BVDW seine Statistik zum Online- und Mobile-Display-Werbemarkt. Die Besonderheit in der aktuellen Auswertung des Online-Reports 2016/2: Er wird nur noch ganzheitlich und nicht mehr nach Online und Mobile differenziert ausgewiesen.
Die Ergebnisse: Baustellen wie Adblocker oder die Diskussion um die Qualität von Online-Werbung bleiben, dennoch wächst digitale Werbung weiter und zwar um 6,3 Prozent auf 1,78 Milliarden Euro netto.
Das entspricht der zu Anfang des Jahres getroffenen Prognose des OVK. Mit 28,8 Prozent Anteil am Gesamtwerbemarkt liegt Online-Werbung auf dem Niveau von Fernsehen (29,3 Prozent) und setzt sich weiter von Tageszeitungen (17,5 Prozent) und Publikumszeitschriften (7,1 Prozent) ab.
Wenig verwunderlich: Wie bisher auch sind Bewegtbild und Mobile die stärksten Treiber von Online-Display-Werbung.
Wie bereits genannt, verzichtet das Vermarktergremium ab dieser Ausweisung auf eine getrennte Ausweisung von Online- und Mobile-Umsätzen. Hintergrund sind laut OVK die schwindenden Grenzen zwischen stationärem und mobilem Internet. "Werbungtreibende aber auch Nutzer unterscheiden nicht mehr zwischen Online und Mobile. Nahezu alle Digital-Kampagnen werden endgeräteübergreifend und cross-digital ausgespielt", erklärt Oliver von Wersch (Gruner+Jahr Digital), stellvertretender Vorsitzender des OVK. "Mit der konsolidierten Marktzahl bilden wir diese Entwicklung zeitgemäß ab."