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Von der Webanalyse zu dynamischen Inhalten

Von der Webanalyse zu dynamischen Inhalten "Wer optimieren will, braucht Rückendeckung"

Viele Unternehmen würden gerne ihre Seiten optimieren, doch sie schrecken zugleich davor zurück, Ressourcen damit zu binden und Geld auszugeben. Zudem sind einige nicht bereit, die frühere Arbeit einer teuren Agentur zu revidieren, sagt Felix Niermann von Webtrends auf der dmexco.

"Wer optimieren will, braucht die Rückendeckung im Unternehmen", sagt Niermann. Sei die nicht gegeben, fehlen die kreativen Freiräume, ohne die Veränderungen nicht möglich seien.

Optimieren ließen sich eigentlich alle Bereiche eines Webauftritts: Landingpages, Mobile Websites, Facebook, Check-out beziehungsweise der Konversionsprozess etc. Um überhaupt erst einmal testen zu können, benötige man natürlich verschiedene Varianten. Hierfür müssten verschiedene Ideen unter einen Hut werden, was durchaus sehr lange dauern kann.

"Wer Webanalyse betreibt, also genau seine User segmentieren will, kann das nicht vier Stunden die Woche machen. Das ist dann ein Fulltime-Job", erklärt Niermann. So lasse sich nicht nur herausfinden, was verschiedene Nutzergruppen suchen und finden wollen. Davon ausgehend lasse sich auch das Nutzerverhalten manipulieren. Dynamisch könnten beispielsweise bestimmte Inhalte für den User bereitgestellt werden, die vermutlich seinen Bedürfnissen entsprechen.

Für Onlinehändler könne das eine spannende Spielwiese sein. Frauen reagierten beispielsweise auf bestimmte Seitenelemente anders als Männer. Insofern ließen sich stark individualisierte Webseiten zusammenbauen, die vermutlich besser den individuellen Bedürfnissen gerecht werden. Das gehe jedoch ein Stück weit zu Lasten der Ladezeit. Deshalb komme es letztendlich auf die Performance insgesamt an.

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