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Tipps für Google Shopping

Google Shopping Fünf Tipps für Online-Händler

Im Laufe des Jahres 2013 soll auch in Deutschland das kostenpflichtige Google Shopping eingeführt werden. Händler müssen sich damit auf entscheidende Änderungen beim Online Marketing einstellen. Die Online Marketing-Agentur Soquero zeigt im Vorfeld der Dmexco mit fünf Tipps, wie sich Händler darauf vorbereiten können.

Die Einführung von Google Shopping macht aus der kostenlosen Trafficquelle Google Products ein kostenpflichtiges CPC-Modell (Cost per click). "Mit der reinen Datenlieferung und inhaltlichen Datenfeedoptimierung nach dem 'Trial-Error'-Prinzip ist es dann auch in der Google Produktsuche vorbei - jeder Fehler kostet bares Geld", warnt Soquero. Die Agentur hat fünf Tipps zusammengestellt, die Online-Händler fit für Google Shopping machen sollen:

Tipp 1: Was Du heute kannst besorgen

Händler sollten sich möglichst zeitnah mit dem Werbeformat der Google Product Listing Ads (PLA) vertraut machen, auch wenn die Google Produktsuche in der bisherigen Form noch für einige Monate bestehen bleibt und weiterhin kostenfreien Traffic liefert. Die Zeit bis zur Umstellung ist vor allem vor dem Hintergrund interessant, dass aktuell noch verhältnismäßig wenig Werbetreibende dieses Format einsetzen. Werden im Rahmen der Umstellung mehr Advertiser mit ihren PLA-Aktivitäten starten, so wird dieser gestiegene Wettbewerbsdruck sich auch auf die CPCs auswirken – Händler, die dann erst beginnen sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, werden somit mutmaßlich ein deutlich höheres Lehrgeld bezahlen müssen als Händler, die mit entsprechender Vorlaufzeit gestartet sind. 

Tipp 2: SEA geht anders

Wichtig ist es zudem, sich mit der grundsätzlichen Funktionsweise der PLA auseinanderzusetzen und sich die Unterschiede zum AdWords-Prinzip zu veranschaulichen: Voraussetzung ist die Anlieferung eines Produktdatenfeeds ins Google Merchant Center und dessen Verknüpfung mit einem Google AdWords Konto. Bereits bestehende Datenfeeds, die aktuell für die Google Produktsuche genutzt werden, können auch für die PLA zum Einsatz kommen, ein zusätzlicher Datenfeed ist hierfür nicht notwendig. 

Tipp 3: Liebe Deine Daten

Mehr als bei jedem anderen Kanal, der im Produktdatenmarketing beliefert wird, spielt bei Google die Qualität der Daten aufgrund des angesprochenen Relevanz-Aspektes eine Rolle. Händler, die sich initial die Mühe machen, die Daten bestmöglich aufzubereiten, profitieren aber oftmals auch in der Anlieferung der Produktfeeds bei weiteren Kanälen von dieser Maßnahme.

Tipp 4: Fein getrimmt gewinnt

In der Einfachheit der Einrichtung der PLA liegt auch die Crux: Um nicht für alle Produkte im übermittelten Datenfeed die gleichen Gebote und Anzeigentexte zu vergeben, müssen Händler eine Segmentierung durchführen und sich hierbei überlegen aufgrund welcher Faktoren geeignete Gruppierungen erfolgen können. Kann die Differenzierung der Anzeigentexte zum Start noch vernachlässigt werden, so muss beim Thema Bidding in jedem Fall von Beginn an eine Segmentierung stattfinden, um hier keine unnötigen Kosten zu generieren und Potenziale zu verschenken. Generell gilt: Je detaillierter und granularer diese Segmentierung vorgenommen wird, desto höher sind die Chancen, diesen Kanal erfolgreich zu nutzen. 

Tipp 5: Blick über den Tellerrand

Performancewerte, die Händler heute bereits aus Listungen über andere Preissuchmaschinen erheben, sind eine wertvolle Hilfe, um auch bei Google Shopping von Beginn an möglichst effizient zu listen – Produkte, die in anderen Portalen übergreifend als reine Traffic-Bringer fungieren, aber wenig oder keinen Umsatz generieren, werden aller Voraussicht nach auch bei Google Shopping nicht zu Conversion-Knallern und sollten entsprechend nicht in der Auslieferung berücksichtigt werden. 

Online-Händler können das vollständige Paper "Fit für Google Shopping über die E-Mail-Adresse info@soquero.de kostenlos anfordern.

Soquero ist am 12. und 13 September 2012 auf der Dmexco in Köln vertreten (Halle 7, Stand F011).

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