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Messe-Rundgang dmexco 2015: Tools für die schöne neue Shopping-Welt

shutterstock.com/Stokkete
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Zahlreiche Shop-Software-Hersteller, E-Commerce-Agenturen und viele andere Dienstleister rund um den Online-Verkauf zeigen Präsenz auf der Online-Marketing-Messe.

Gut ein Dutzend Anbieter von Commerce-Software zeigt Flagge auf der dmexco. Vor allem in Halle 6 konzentrieren sich die Hersteller von Shop-Lösungen. Dort sind Demandware, Prestashop, Spryker Systems, Novomind, JTL Software, Hybris und Shopware zu finden. Shopware hatte kurz vor der dmexco das neue Release 5.1 vorgestellt, das auch auf der dmexco im Mittelpunkt steht. Die 12 Mitaussteller am Stand (Halle 6 / D031 E030), darunter Apptus, Profihost, Rhiem Intermedia, Copernica und Cateno, decken ein breites Spektrum ab: Hosting, Implementierung, Usability, Personalisierung des Shops und einiges mehr.

Bei Prestashop (Halle 6 / F015 G014) steht ebenfalls das neue Release im Fokus. Bislang musste die Open-Source-Shop-Software mit Drittmodulen an deutsche Rechtsvorgaben angepasst werden. Mit dem neuen Release 1.6.1.0 hat der französische Shop-Software-Anbieter nun die Rechtskonformität für den deutschen und für andere EU-Märkte in den Standard
integriert.

Auch Demandware (Halle 6 / D040) stellt gemeinsam mit Partnern aus. Das Software-as-a-Service-Unternehmen zeigt Besuchern neben Live-Demos, wie eine Omnichannel-Strategie in wenigen Monaten umgesetzt werden kann. Standpartner sind Adyen, Nexum, Commerce Plus, Minubo, Olapic, Payolution, Tradebyte und Wallmob.

Ein paar Gänge weiter präsentiert Spryker Systems (Halle 6 / E019) sein E-Commerce-Framework, das auf den Erfahrungen und Learnings von mehr als 100 internationalen E-Commerce Projekten basiert, die von Rocket Internet und Project A Ventures aus Berlin umgesetzt wurden.

Novomind (Halle 6 / D063) vermarktet die vier Kernprodukte "iShop" (Shop-Lösung), "iPIM" (Produktinformationsmanagement), "iPoem" (Marktplatzanbindung) und "iAgent" (Kundenkommunikation) nun unter der Bezeichnung „Commerce und Customer Service Plattform“.

JTL Software (Halle 6 / Stand D059) bringt drei Neuheiten mit nach Köln: die Warenwirtschaft "JTL-Wawi 1.0", neue JTL-Connectoren zur Anbindung von Shopware, Gambio und Modified eCommerce an die JTL-Warenwirtschaft sowie die Version 4 der eigenen Shop-Software JTL-Shop.

Nicht nur in Halle 6, auch in den Hallen 7 und 8 sind E-Commerce-Aussteller unter den Online-Marketing-Ständen vertreten, zum Beispiel die Mobile-Commerce-Plattform Shopgate (Halle 7 / C070), Plentymarkets (Halle 7 / F036) und Commercetools.

Commercetools (Halle 7 / B020) zeigt gemeinsam mit dem Content-Management-System-Anbieter Hippo, welche Rolle die Verzahnung von redaktionellen Elementen und E-Commerce-­Inhalten spielt und wie sich verschiedene Verkaufskanäle effektiv verknüpfen lassen. "Smartphones, Smartwatches, mobile Kassensysteme und das Internet der ­Dinge bieten Händlern eine Vielzahl von neuen Interaktionsmöglichkeiten. Auf der dmexco wollen wir zeigen, wie der Handel von morgen aussieht", erklärt Dirk ­Hörig, CEO von Commercetools.

Um Omnichannel und die Verbesserung des Einkaufserlebnisses geht es auch bei Oxid eSales (Halle 8 / A060). Der Freiburger Shop-Software-Anbieter stellt ­seine "Oxid eShop Enterprise B2B ­Edition" in den Mittelpunkt. Am Stand können sich Besucher auch über Oxid-Partner und ihr Portfolio informieren.

Zum Beispiel über W&Co, deren Leistungsspektrum von ­Responsive Screendesign und Webshop-Entwicklung bis zum Shop-Management mit Content-Services reicht. Mit den Digital-Experten von TWT Interactive, ebenfalls am Oxid-Stand, können Messebesucher über neue Businessmodelle, die digitale Transformation und das Internet of Things sprechen.

Mit dem Internet der Dinge setzen sich  einige Agenturen auseinander. Bei Valtech (Halle 6 / G036) wird beispielsweise ein Schuh zum vernetzten Device. Auf einer Sonderfläche präsentiert Valtech zudem ein "Connected Car".

Wie der digitale Shop mit dem physischen Handelsgeschäft verbunden wird, zeigt die Agentur Razorfish (Halle 7 / C041 D 048). Im "Razorshop", ­einer Demo-Umgebung, werden verschiedene selbst entwickelte Produkte verknüpft. Mit "Bleep" sind Gegenstände und Standorte im Geschäft zu orten. Die "Nexus Engine" sorgt für eine zentrale Übersicht über Kundeninteraktionen über alle ­Kanäle (Instore, Online, Callcenter und andere). Für die im Store präsentierten Inhalte kombiniert Razorfish eigene Anwendungen mit bestehenden CMS-Systemen wie der Adobe Marketingcloud oder der SAP-Hybris-Marketingplattform.

Verbindung von CMS-mit Commerce-Software

Mit der Kombination aus Commerce- und Content-Management-Systemen beschäftigt sich auch Arithnea. Wie sich diese Verschmelzung realisieren lässt, zeigt Arithnea am Stand von e-Spirit (Halle 6 / D039), Anbieter des Content Management Systems "First Spirit".

Das diesjährige Messe-Motto "Bridging Worlds" hat den Vorteil, dass es Raum bietet für individuelle Interpretationen. Die Netpioneer GmbH (Halle 6 / D039) aus Karlsruhe beantwortet die Frage, wie ­Unternehmen erfolgreich die Brücke zwischen ihrer CMS- und ihrer E-Commerce-Welt schlagen können.

Content und Commerce werden von vielen als unterschiedliche Bereiche betrachtet, meint Axel Jahn, Geschäftsführer von Netpioneer: "Tatsache ist ­jedoch, dass ein Shop beziehungsweise auch einzelne Produkte in den Suchmaschinen nur dann ganz oben auftauchen, wenn das Content-Umfeld stimmt."

Neben Shop-Software-Herstellern und Agenturen präsentieren sich auch viele Shop-Tools-Anbieter in Köln. Pixi Software (Halle 6 / B040a), eine für E-Commerce optimierte Warenwirtschaft, hat eine "Picklisten-App" entwickelt, die digitale Picklisten auf mobile Geräte bringt. Der Hersteller veröffentlicht die App als Pixi-Erweiterung unter einer Open-Source-­Lizenz, sodass sie angepasst werden kann.

iAdvize (Halle 6 / F037) hat eine Kommunikationslösung entwickelt, die in die Webseite eingebunden wird. Besucher können über unterschiedliche Kanäle mit dem Unternehmen in Kontakt treten: per Chat, Rückrufanforderung, Videochat oder über soziale Netzwerke. Mit "Click to Community" können die Nutzer Rat von anderen einholen.

Um die Einbindung von nutzergenerierten Inhalten in den Online-Shop geht es bei Bazaarvoice (Halle 7 / F037). Das Unternehmen stellt eine Studie vor, wie Social Content die Markenkommunikation und das Kundenverhalten beeinflusst.

Webdata Solutions (Halle 6 / B033), ­Anbieter der Blackbee Retail und Brand Intelligence Suites, stellt die neue Version der Preisanalyse-Software vor. Damit können Händler ihre eigene Preisstrategie festlegen, indem sie die Preise der Konkurrenz beobachten.

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