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Customer Journey

Adobe Digital Trends 2022 42 Prozent der Unternehmen wollen Kundenerlebnisse optimieren

Shutterstock/Sammby
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Customer Journey, Digitalisierung, Personalisierung: 2022 stehen Unternehmen erneut vor großen Herausforderungen - es bieten sich aber auch viele Chancen. Worauf es dabei ankommt, zeigt ein Trend-Report von Adobe.

Für den Report "Digital Trends 2022" von Adobe wurden knapp 10.000 Marketing-Experten, IT-Fachleute und Führungskräfte weltweit befragt. Dieser zeigt, dass sich der Siegeszug des Online-Konsums auch in diesem Jahr fortsetzen und sogar noch an Fahrt aufnehmen wird. 

Von Click&Collect bis hin zu virtuellen Umkleidekabinen - es gibt eine Vielzahl an neuen Einkaufsmöglichkeiten. Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der Unternehmen geben an, dass sich ihre Customer Journeys in den vergangenen 18 Monaten deutlich verändert haben.
 
Laut der Umfrage sind jedoch nur wenige Marketer (13 Prozent) überzeugt, dass ihr Unternehmen "die Kundenerwartungen übertrifft". 22 Prozent sieht sich in puncto digitale Erlebnisse hinter der Konkurrenz. Knapp die Hälfte (42 Prozent) der befragten Unternehmensleiter plant deswegen, die Kundenerlebnisse über alle Kanäle hinweg zu optimieren. 53 Prozent will zudem die Ausgaben für Kundendatentechnologie und Customer Experience Management-Systeme erhöhen.

Kundenvertrauen als Erfolgsfaktor

Drittanbieter-Cookies gehören bald der Vergangenheit an - und viele Unternehmen suchen jetzt nach neuen Wegen, ihren Kunden personalisierte Erlebnisse zu bieten. Dabei ist der verantwortungsvolle Umgang mit persönlichen Daten entscheidend. Unternehmen, die hier auf eine fundierte First-Party-Data-Strategie setzen, sind im Vorteil: Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der deutschen Marketer sind überzeugt, First-Party-Daten effektiv für personalisierte Kundenerlebnisse zu nutzen.

"Markenkommunikation und Kundeninteraktion müssen online wie offline höchsten Ansprüchen genügen. Das Verhältnis hat sich im vergangenen Jahr noch einmal deutlich zugunsten des Digitalen verschoben und das Ende von Third-Party-Data bringt Unternehmen hier in Zugzwang", sagt Christoph Kull, Vice President & Managing Director Central Europe bei Adobe. "Das Fundament nachhaltiger Kundenbeziehungen ist in beiden Welten gleich: Der Aufbau von Vertrauen ist essenziell, persönliche sowie relevante Ansprache bieten veritablen Wettbewerbsvorteil. Wer dies im digitalen Kundenkontakt und über alle Kanäle hinweg anbietet, schafft die Grundlage für Stabilität und weiteres Wachstum."

Der Report basiert auf den Antworten von fast 10.000 Marketern, IT-Fachleuten und Führungskräften aus aller Welt. Kernfrage ist, wie sich die Haltung in Bezug auf digitale Erlebnisse verändert und welche Schwerpunkte in der Branche als wichtig erachtet werden, um 2022 und darüber hinaus wettbewerbsfähig zu bleiben. Für Deutschland waren dies 602 Marketingverantwortliche und Unternehmensleiter. 440 der Stichproben sind Marketingexperten auf Kundenseite und 162 Führungskräfte in Agenturen, Beratungsunternehmen und Anbietern von Marketingtechnologie und -dienstleistungen.

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