Marketing-Trends
23.03.2022
Marketing-Trends
23.03.2022
Haltung, Branding und Markenwahrnehmung Sollten Marken Impfkampagnen unterstützen?
Shutterstock/Sergey Cherednichenko
Shutterstock/Sergey Cherednichenko
Haltung, Nahbarkeit und Authentizität sind die Top-Themen derzeit in Sachen Markenkommunikation und -wahrnehmung. Eine Studie untersucht in diesem Zusammenhang nun die Frage, inwieweit sich Marken beim Thema Impfen positionieren sollten.
Es ist eine Frage, die die Gemüter spaltet: Sollte Marken und Unternehmen zu speziellen Themen Haltung beziehen und diese auch kommunizieren?
DCMN, Anbieter von Marketinglösungen, beschäftigt sich vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und der Frage nach einer Impfpflicht in einer aktuellen Studie mit den Themen: Markenwahrnehmung, Rolle von Marken und Stars, allgemeine Impfpflicht sowie Zusammenarbeit mit nicht-geimpften Kollegen.
Befragt wurden 2.000 deutsche Verbraucher, um fast 350 digitale Marken in Bezug auf Metriken wie Markenbekanntheit, Markenperzeption und Markenwiedererkennung in 20 Branchen zu bewerten.
Die Ergebnisse
51 Prozent der Deutschen finden es okay, wenn sich Marken und Stars aufgrund ihrer öffentlichen Funktion Impfkampagnen anschließen. 22 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben jedoch an, sich bei dieser Thematik nicht schlüssig zu sein. Ihre Antwort: nicht sicher.
Die über 150 Unternehmen und Marken, die im Dezember letzten Jahres unter dem Hashtag #ZusammenGegenCorona zum Impfen aufriefen, machten dies unter anderem aufgrund ihres Einflusses und ihrer Reichweite. So sollte der nicht-geimpfte Teil der Bevölkerung vom Impfen überzeugt werden. Welche Wirkung hatte diese Impf-Initiative? Die Antwort der Teilnehmer der DCMN-Umfrage: Nur 35 Prozent glauben an einen positiven Effekt solcher Kampagnen auf Markenwahrnehmung und Image.
Die Befragung zeigt darüber hinaus auch, dass 27 Prozent Marken präferieren, die an solchen Initiativen teilnehmen. Bei Männern liegt der Wert bei 31 Prozent, bei Frauen bei 22 Prozent.
Und wollen die Deutschen nun mit nicht-geimpften Kollegen zusammenarbeiten? Nur 36 Prozent der Baby-Boomer würden dies tun. Bei Gen Z sind es die Mehrheit mit 71 Prozent.
DCMN
