
Bis zu drei Milliarden US-Dollar Yahoo hängt am Kerngeschäft und prüft Verkaufsalternativen
So ganz leicht will sich Yahoo von seinem Kerngeschäft nicht trennen. Das Unternehmen prüft alternative Veräußerungsmöglichkeiten, die bis zu drei Milliarden US-Dollar in die Kasse bringen könnten.
Es muss ja nicht gleich das Kerngeschäft sein, das Yahoo auf Druck von Investoren zum Verkauf stellen soll: Yahoos CFO, Ken Goldman, sagte am Rand eines Medien- und Telekom-Events, ein Komitee prüfe derzeit alternative Verkaufsmöglichkeiten, bei denen das Unternehmen sein Kerngeschäft behalten und stattdessen andere Unternehmensteile lukrativ ausgliedern könnte.
Dabei handele es sich um Patente, Immobilien und Dienste, die nicht zum Kerngeschäft Yahoos gehörten, berichtet Reuters. Zwischen einer und drei Milliarden US-Dollar könnten so in Yahoos Kasse gespült werden. Was genau dabei auf der Verkaufsliste stehe, wurde bisher nicht bekannt.
In den vergangenen Wochen wurde bereits heftig über mögliche Übernahmekandidaten für Yahoos Kerngeschäft spekuliert. Unter anderem wird der Telekommunikationskonzern Verizon als Interessent genannt, aber auch die Mediengruppe Time Inc soll Interesse bekundet haben.