Yahoo verzeichnete im ersten Quartal 2011 einen Umsatz von 1,21 Milliarden US-Dollar. Das sind 24 Prozent weniger im Vergleich zum Umsatz von 1,60 Milliarden US-Dollar in den ersten drei Monaten 2010. Der sinkende Umsatz schlägt sich auch im Ertrag nieder: Yahoo gab Einkünfte in Höhe von 223 Millionen US-Dollar bekannt. Im ersten Quartal 2010 waren es noch 310 Millionen US-Dollar und damit 28 Prozent mehr gewesen.

Immerhin gibt es im Bereich Display eine zehnprozentige Steigerung der Umsätze zu verzeichnen. Im Bereich Suche stürzten die Umsätze in diesem Quartal dagegen um 46 Prozent auf 255 Millionen US-Dollar ab. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 841 Millionen US-Dollar gewesen. Immerhin vermarktet Yahoo seit der Kooperation mit Microsofts bing die komplette Suche beider Unternehmen. Vom gesamten Umsatz in diesem Bereich erhält Yahoo in den ersten fünf Jahren 88 Prozent als Ausgleich für den an Microsoft angetretenen Suchmaschinen-Traffic.

In einer Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen erklärte Yahoo-CEO Carol Bartz, dass technische Probleme auf Seiten von Microsoft dafür sorgen, dass die Redmonder noch einige Zeit länger als ursprünglich veranschlagt benötigen, um die gesetzten Ziele zu erfüllen. Bartz hatte in den vergangenen Monaten versucht, Yahoo auf Effektivität zu trimmen. Im Zuge dessen wurde weltweit mehreren hundert Mitarbeitern gekündigt.

Für das zweite Quartal erhofft sich Yahoo eine leichte Erholung der Umsätze auf einen Betrag zwischen 1,07 und 1,12 Milliarden US-Dollar.