
Marissa Mayer Der Sprung ins mobile Zeitalter
Yahoo-Chefin Marissa Mayer will das Mobil- und Werbegeschäft des schwächelnden Internetunternehmens umkrempeln. Außerdem wird sich der Konzern aus schwachen Märkten wie Südkorea zurückziehen.
Um gegen Rivalen wie Facebook und Google aufzuholen, müsse Yahoo vor allem den Sprung ins mobile Zeitalter schaffen, erklärte Mayer am Montag nach Vorlage der Quartalszahlen. Außerdem wolle sie ihre Bemühungen noch stärker auf die "täglichen Gewohnheiten" der Nutzer, wie E-Mail und Websuche, konzentrieren. Dazu, so kündigte die Yahoo-Chefin an, werde man in Zukunft näher mit dem Partner Microsoft zusammenarbeiten.
Außerdem werde man sich aus schwachen internationalen Märkten zurückziehen. So hatte Yahoo vor einigen Tagen angekündigt, die Geschäfte in Südkorea aufzugeben.
Mayer hatte im Juni den Chefsessel bei Yahoo übernommen, um das Unternehmen wieder nach vorne zu bringen. Branchenexperten bescheinigen der 37-jährigen einen bisher gelungen Auftakt: Im dritten Quartal 2012 hatte Yahoo mehr verdient als erwartet.