
US-Onlinewerber verpflichten sich zum Datenschutz
US-amerikanische Onlinewerber versuchen, mit Selbstregulierung strenge gesetzliche Auflagen anzuwenden. Vier Branchenverbände, darunter das für Internetmarketing zuständige Interactive Advertising Bureau (IAB) haben deshalb einen entsprechenden Entwurf vorgestellt.
Das berichten Reuters und die FTD in ihrer Printausgabe. Die wichtigsten Punkte: Verbraucher sollen künftig über die Speicherung von Daten informiert werden. Zudem sollen keine Daten auf Seiten gespeichert werden, die sich an Kinder unter 13 Jahren richten, und keine Daten von Personen, von denen die Werbetreibenden wissen, dass sie unter 13 Jahre alt sind.
Diese Verhaltensregeln sollen ab dem kommenden Jahr gelten.
Der Anlass für die Selbstverpflichtung war die Kritik, dass Werbetreibende zu viele Informationen über User sammeln, diese an zu viele andere Unternehmen weitergeben und zu lange speichern. "Internetnutzer sollen die Möglichkeit bekommen, dem Sammeln von persönlichen Daten zum Zweck des Behavioural Targeting zu widersprechen", sagte Stuart Ingis, Partner der Kanzlei Venable LLP, die die Richtlinien mit ausgearbeitet hat.
Die Selbstverpflichtung steht zum Download bereit.