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Fünf Praxistipps für Video Content Marketing

Fünf Praxistipps für Video Content Marketing Mit wenig viel erreichen

Videos sind ein wichtiger Wachstumstreiber im E-Commerce. Mark Walker, Gründer und CEO des Content-Netzwerks Xavy, erklärt, worauf man bei der Erstellung und Verbreitung von Videoinhalten im Netz achten muss.

1. Videos mögen Gesellschaft

Es mag vielleicht verlockend sein, das gesamte zur Verfügung stehende Video-Budget in ein einziges Hammer-Video zu stecken und zu hoffen, dass dieses wahre Wunder verbringt. Das ist allerdings eher unwahrscheinlich. Sinnvoller ist es, mehrere Videos, beispielsweise als Teil einer Kampagne, zu produzieren.

Außerdem kann gerade am Anfang leicht passieren, dass man mit einem Video völlig daneben langt. Dann ist es ratsam, noch Mittel zur Verfügung zu haben, um Änderungen vorzunehmen oder ein neues Projekt zu starten.

2. Vorhandene Mittel nutzen

Sie wären überrascht, herauszufinden, wie viel Videomaterial Ihnen bereits zur Verfügung steht oder stehen könnte. Falls Sie beispielsweise auf einem Event gesprochen haben, fragen Sie den Veranstalter, ob es Videoaufnahmen gibt, die er Ihnen zur Verfügung stellen kann. War womöglich einer Ihrer Mitarbeiter in einem Fernsehbeitrag zu sehen? Gibt es irgendwelche Aufnahmen von Produkttests?

Auch, wenn Ihnen noch keine Videos zur Verfügung stehen, lässt sich gehaltvoller Content oft schon mit wenig Aufwand erstellen, beispielsweise durch Interviews, Touren durch die Geschäfts- oder Produktionsräume oder Einblicke in den Büroalltag. Womöglich lassen sich auch Trends wie Tanzvideos ausnutzen - man denke nur an Harlem-Shake-Videos. Doch Vorsicht: Gerade spaßige Trends und Memes nutzen sich schnell ab.

3. Events ausnutzen

Auch Events und Messen sind immer dafür gut, Content zu generieren. Hier ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, Videos aufzunehmen, beispielsweise Interviews mit Spaekern, Veranstaltern oder Besuchern, Zeitrafferaufnahmen des eigenen Standes, Produktvideos oder eigene Präsentationen.

4. Geräte unterstützen

Stellen Sie sicher, dass ihre Videos auf allen gängigen Geräten optimal abgespielt wird. Nutzen sie zeitgemäße Videoformate (16:9 statt 4:3) und Auflösungen (720p) und beachten Sie bei der Wahl der geeigneten Plattform, ob diese auch für Mobilgeräte optimiert ist. Vermeiden Sie Flash - iOS-Geräte unterstützen dieses Format nicht.

5. Für Interaktion sorgen

Nutzen Sie moderne Tools wie Mozillas Popcorn.js, um Ihre Videoinhalte zusätzlich anzureichern. Popcorn ist eine Javascript-Bibliothek, die die Möglichkeit bietet, Webinhalte wie Text, Bilder, Links, Karten, Feeds und Videos in und um Videoelemente herum darzustellen. Das funktioniert allerdings wiederum nicht auf allen Plattformen, da hierzu HTML5 unterstützt werden muss. Achten Sie also darauf, vornehmlich optionale Inhalte auf diese Weise einzubinden.

Produktvideos können für Shops eine wichtige SEO-Strategie. Allerdings gibt es dabei einige Techniken zu beachten. Der Treepodia hat zehn Tipps zusammengestellt, wie man als Online-Händler mit Bewegtbild besser gefunden wird.

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