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Studie zu Onlinevideowerbung

Studie zu Onlinevideowerbung Umfeld ist entscheidend

Videowerbung gehört für die meisten Onlinenutzer bereits zum Surfalltag und verspricht eine hohe Werbewirkung. Doch die Mehrheit schließt Videos wieder, wenn die Werbung davor länger als zehn Sekunden dauert. Das zeigt eine aktuelle Studie des Unternehmensnetzwerks PricewaterhouseCoopers.

Unter dem Titel "Emotion trifft auf Effizienz" hat PricewaterhouseCoopers (PwC) im Frühjahr 2013 insgesamt 1.200 Onlinenutzer im Alter von 18 bis 65 Jahren befragt. Das Ergebnis: Mehr als 54 Prozent der Onlinenutzer nehmen Videowerbung auf Webseiten wahr. "Die hohe Effektivität der Videowerbung ist nur mit hochwertigen Werbespots und bei der onlinetypischen präzisen Zielgruppenausrichtung zu erzielen", grenzt Werner Ballhaus, Leiter des Bereiches Technologie, Medien und Telekommunikation bei PwC, die Erfolgsaussichten ein. So schauen sich 48 Prozent der Nutzer Onlinewerbespots eher an, wenn diese zum Inhalt der Webseite passen. Männer stehen der kontextbasierten Videowerbung noch aufgeschlossener gegenüber. Mehr als ein Viertel der Internetnutzer gab an, sich nach dem Anschauen von Werbevideos weiter auf der Anbieterwebseite zu informieren; in der Altersgruppe der 31- bis 45-Jährigen liegt dieser Anteil sogar bei über 30 Prozent.

Als besonders positiv bewerteten die befragten Konsumenten Werbevideos, die sich per Klick abspielen lassen - ein Drittel macht solche Spots neugierig. Dagegen gaben fünf von zehn Befragten an, automatisch abgespielte Werbung in der Regel sofort zu schließen.Bei Bewegtbildanzeigen, die vor einem Clip gezeigt werden, ist auch die Länge wichtig: Die Mehrheit beendet ein Video, wenn die Werbung davor länger als zehn Sekunden dauert.

Die Untersuchung zeigt außerdem, dass qualitativ hochwertige Werbevideos gern gesehen werden: Von den männlichen Befragten beispielsweise finden fast 40 Prozent Unternehmensvideos auf Kanälen wie YouTube richtig gut und 36 Prozent haben schon öfter Werbevideos in ihrem sozialen Netzwerk geteilt.

Dass Videowerbung auch nach hinten losgehen kann, zeigt die aktuelle Videogalerie zu den schlechtesten Profi-Videos des Jahres.

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