
Sony plant Streamingdienst für Musik und Film Qriocity soll Apple Konkurrenz machen
Der japanische Elektronikkonzern Sony präsentiert auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin unter dem Namen Qriocity einen neuen Onlinedienst, über den die Nutzer Videofilme und Musik ausleihen können. Das Angebot soll im Herbst 2010 online gehen.
Der Dienst soll Besitzern von Sonys Brawia-Fernsehgeräten und Blue-ray-Playern zur Verfügung stehen, kündigte Sony-Chef Howard Stringer auf der Messe an. Anders als andere Videodienste will Sony allerdings eine Flaterate für die Nutzung einführen. Für eine noch nicht benannte Gebühr sollen die Nutzer dann unbegrenzten Zugang zu Filmen und Musik erhalten.
Schon Jahre zuvor hatte Sony mit Connect einen ähnlichen Dienst gestartet, der es den Usern erlaubte Musik und Film herunterzuladen. Der Dienst wurde jedoch aufgrund des ausbleibenden Erfolgs und dem übermächtig wirkenden Apple iTunes eingestellt.
Auch andere Anbieter forcieren neue Videoangebote im Netz. Erst gestern wurden Amazons Pläne bekannt, noch in diesem Jahr ebenfalls ein eigenes Video-on-Demand-Angebot starten zu wollen. Mitte August hatte zudem Mediamarkt ein eigenes Videoportal gelauncht.