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Gruner und Jahr am Baumwall

Bertelsmann-Töchter G+J und VGN: Ad-Alliance-Pläne in Österreich gescheitert

Gruner + Jahr am Hamburger Baumwall

Shutterstock.com/yuri4u80

Gruner + Jahr am Hamburger Baumwall

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Aus den Plänen der österreichischen VGN und IP Österreich, in der Alpenrepublik zu einer crossmedialen Vermarktungsallianz zu verschmelzen, wird nichts. In Deutschland soll so eine Kooperation 2017 zwischen G+J und RTL starten.

Anders als geplant soll eine der Ad Alliance ähnliche Vermarktungsallianz aus der österreichischen Verlagsgruppe News (VGN) und IP Österreich im deutschen Nachbarland nun doch nicht starten. Das berichtet Meedia in Berufung auf Unternehmenskreise. Nachdem Gruner + Jahr bei der österreichischen Verlagsgruppe News (VGN) ausgestiegen ist, würden die Pläne in der Alpenrepublik nicht weiter verfolgt.

Im vergangenen Jahr hatten IP Österreich und die VGN eine Kooperation vereinbart, die Advertisern crossmediale Werbung in Print-Titeln der VGN und im österreichischen Fenster der RTL-Sendegruppe ermöglichte. Der Vorteil für Werbungtreibende: deutliche Rabatte für die TV-Plätze. Im Gegenzug erhofften sich die VGN und IP Österreich neue Werbekunden. Ursprünglich sollte damit offenbar der Grundstein für eine tiefgreifende Vermarktungs-Kooperation zwischen den beiden Medienhäusern gelegt werden.

Mitte Juni hat G + J aber die Anteile an der VGN an Geschäftsführer Peter Birker verkauft und damit die Mehrheitsbeteiligung aufgegeben. So scheitert auch eine Kooperation im Ad-Bereich, die durch die neue Konkurrenz-Situation der beiden Häuser wohl aufgrund von Preisabsprachen wettbewerbswidrig wäre.

Ende Juni haben die beiden Bertelsmann-Töchter RTL und Gruner + Jahr in Deutschland die Vermarktungsallianz Ad Alliance ins Leben gerufen. Ab dem 1. Januar 2017 soll der Vermarkter Advertisern und Agenturen crossmediale Kampagnen anbieten.

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