Die Unternehmensgeschichte von Buckle & Seam ist eng mit Pakistan verknüpft. Die drei Gründer Jena Bautmans, Marco Feelisch und Georg Wolff arbeiteten für das Beteiligungsunternehmen Rocket Internet ein Jahr in Südasien, lernten dort Land und Leute schätzen und knüpften viele Verbindungen. Sie bekamen Kontakt zu talentierten Handwerkern und erfuhren auch viel über die herrschende Bildungsnot: Nur 59 Prozent der Bevölkerung in Pakistan kann ihren eigenen Namen lesen und schreiben.

Beide Erfahrungen spiegeln sich heute im Markenkern von Buckle & Seam wider. Der Shop stellt personalisierbare Lederwaren für Männer her: Reise- und Aktentaschen, Portemonnaies, Kartenetuis und Rucksäcke. Und während andere Hersteller den letzten Schritt in ihrer Produktion doch noch irgendwo in Italien oder Frankreich machen, um das Label "Made in Europe“ zu erhalten, bekennt sich das Unternehmen zu Pakistan. Das Leder stammt von Rinderherden aus dem Norden des Landes, ein Netzwerk aus Zulieferern und Handwerkern produziert die Taschen vor Ort - unter fairen Bedingungen und zu fairen Löhnen. "Wir stehen für volle Transparenz und zeigen auf unserer Homepage im Detail, wie und wo unsere Produkte produziert werden", sagt Georg Wolff.

Wer also eine Tasche auf buckleandseam.de kauft, bewegt sich zwar im höheren Preissegment, zumal das Leder mit rund zwei Millimeter recht dick ist. Aber er tut auch Gutes. Denn von jedem Kauf werden drei Prozent des Nettoumsatzes in Bildungsinitiativen vor Ort und in ein Schulprojekt investiert. "Wir ermöglichen damit Kindern, vor allem Mädchen, in die Schule zu gehen", erklärt Wolff. "Wir glauben, dass Bildung der Schlüssel zu Erfolg und Gleichberechtigung im persönlichen und professionellen Leben ist, weshalb das Thema im Mittelpunkt unseres Unternehmens steht."