So reagiert die Branche auf die "Bild"-Entscheidung
Es ist eine Entscheidung, die für die einen mutig und konsequent, für die anderen trotzig und lächerlich ist: Bild.de startet ein Anti-Adblocker-Modell. Nutzer von Werbeunterdrückern bekommen künftig keine Inhalte mehr auf Bild.de zu sehen. Es sei denn, sie schließen ein monatliches Abonnement ab. Das denkt die Branche über Axel Springers Adblocker-Kampf:
Donata Hopfen, Vorsitzende der Verlagsgeschäftsführung Bild-Gruppe
"Bild begegnet der zunehmenden Adblocker-Nutzung mit dem Test eines neuen Angebots. Wir bieten unseren Lesern damit zwei Optionen: Adblocker ausschalten oder unser neues Abonnement BILDsmart ausprobieren - ansonsten können sie keine Inhalte mehr sehen. So gehen wir auf unterschiedliche Nutzer-Bedürfnisse und den für uns sehr relevanten Werbemarkt ein. Auch im Netz müssen sich journalistische Angebote über die beiden bekannten Erlössäulen, nämlich Werbe- und Vertriebseinnahmen, finanzieren, um weiterhin unabhängigen Journalismus zu bieten."