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Spotify

Deal ID und Private Marketplaces Spotify automatisiert sein Audio-Inventar

Shutterstock.com/Denys Prykhodov
Shutterstock.com/Denys Prykhodov

Spotify steigt in den automatisierten Mediaeinkauf ein. Das Audio-Inventar des Streaming-Anbieters kann künftig zum ersten Mal über Deal ID und Private Marketplaces gehandelt werden.

Das digitale Werbeinventar wird längst in Teilen automatisiert gehandelt, mit DOOH- (Digital-Out-of-Home), TV- und Radiowerbung gibt es ebenfalls Experimente im Bereich Programmatic Advertising. Nun führt auch der Streaming-Anbieter Spotify weltweit "Programmatic Audio" ein und arbeitet dazu mit den Plattformen App Nexus, Rubicon Project und The Trade Desk zusammen.

Werbekunden können das digitale In-App-Audio-Inventar von Spotify automatisiert einkaufen - inklusive Targeting nach Alter, Geschlecht, Genres und Playlists. Das Premium-Inventar wird dabei über Deal ID und Private Marketplaces erstmalig automatisiert gehandelt werden - Automated Guaranteed kann ausschließlich über Rubicon Project gebucht werden, wie der Anbieter betont. Rubicon ist damit die SSP von Spotify, The Trade Desk und Appnexus agieren beide als DSP - sie greifen als Demand Side Plattformen auf Rubicon zu.

Wirklich aufnahmebereit

"Kunden nutzen ihre mobilen Endgeräte immer häufiger, um Content abzuspielen. Audio-Streamingdienste wie Spotify sind deshalb prädestiniert, die enormen Vorteile der Werbeautomatisierung zu nutzen: Einkäufer suchen Zugang zu ihrem Publikum zu Zeiten und an Orten, wo dieses wirklich aufnahmebereit ist", erklärt Harry Patz, Chief Revenue Officer bei Rubicon Project.

Nach eigenen Angaben hat Spotify weltweit über 70 Millionen monatlich aktive Free-Nutzer in 59 Märkten. Jeder Nutzer auf Spotify hat ein individuelles Profi, damit will der Streaming-Dienst ein zu "hundert Prozent verifiziertes Publikum" bieten.

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