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Martin Oetting

Zehn Regeln für erfolgreiches virales Marketing für Startups

WoM-Papst Martin Oetting weiß, wie virales Marketing ansteckt

WoM-Papst Martin Oetting weiß, wie virales Marketing ansteckt

Zusammen mit Martin Oetting von der Agentur trnd AG, der das Thema Mundpropaganda wissenschaftlich erforscht, hat die Wirtschaftswoche zehn Regeln aufgestellt, wie Startups virale Effekte auslösen.

Für Startups ohne großes Marketingbudget ist virales Marketing in der Theorie ein perfektes Tools zur Aufmerksamkeitssteigerung. Damit es auch in der Praxis klappt, hat Word-of-Mouth-Experte Martin Oetting im Auftrag der "Wirtschaftswoche" zehn Profitipps zusammengestellt.

1. Virales Marketing basiert auf echtem Mehrwert. Nutzer sollen Freunde für ein neues Angebot begeistern.

2. Virales Marketing muss persönlich sein. Wer geschliffene PR-Texte schreibt und sich hinter Floskeln versteckt, kann keine Beziehung zu seinen Nutzern aufbauen.

3. Virales Marketing setzt auf Netzwerkeffekte. Wenn ein Mensch allein ein Telefon besitzt, wird er damit nicht glücklich. Sobald er andere anrufen kann, macht es Spaß.

4. Virales Marketing braucht Beziehungen. Gehen Sie gezielt aber höflich auf Meinungsführer zu, die ein Blog betreiben oder in großen Foren aktiv sind.

5. Virales Marketing ist anstrengend. Als Gründer muss man die ersten Fans und Nutzer persönlich anwerben und für die Sache begeistern - dazu gehört, dass man auf Konferenzen präsent ist, Vorträge hält und thematisch passende Gesprächsrunden organisiert.

Regeln 6 - 10

6. Virales Marketing lebt von Partizipation. Binden Sie ihre Nutzer ein. Gerade die ersten sind häufig anspruchsvoll und kritisch.

7. Virales Marketing basiert auf Ehrlichkeit. Gehen Sie niemals in verdeckter Mission in Foren und Blogs, um Ihre Produkte als vermeintlich begeisterte Nutzer anpreisen.

8. Virales Marketing setzt auf Insiderwissen. Interessenten und Fans können die beste Mundpropaganda machen, wenn sie die Produkte selbst erlebt und Hintergrundgeschichten dazu gehört haben.

9. Virales Marketing ist mehr als Werbefilme. Facebook, StudiVZ oder Xing, die zu den erfolgreichsten Seiten im Netz gehören, haben ihren Erfolg vielem zu verdanken, nicht jedoch viralen Filmen.

10. Virales Marketing braucht Passion. Man kann Dutzenden Regeln folgen - das reicht nicht, wenn man nicht hinter seiner Idee steht.

Ausführliche Erklärungen zu allen Tipps gibt es im Weblog von Martin Oetting unter Connected-Marketing.de.

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