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Einkaufswagen in verschiedenen Farben

Der perfekte Webshop So werden User zu glücklichen Online-Shoppern

Fotolia.com/cirquedesprit
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Einen Webshop aufzusetzen, ist keine Wissenschaft mehr, einen guten hingegen schon. So sollte der optimale E-Commerce-Shop aussehen - und das sollten Unternehmen dabei beachten.

Auch heutzutage ist es für Online-Händler eine Herausforderung, einen guten Webshop aufzusetzen. Dafür spricht auch die durchschnittliche Bounce Rate von über 90 Prozent. Bevor man also viel Zeit und Geld unbedacht investiert, sollte man bereits im Vorfeld darüber nachdenken, wie der optimale E-Commerce-Shop aussehen und was er bieten sollte, damit aus Nutzern zufriedene Kunden werden. Ve Interactive, Anbieter einer Fullservice-Plattform zur Conversion-Optimierung, erklärt, worauf Shop-Betreiber achten sollten.

1. Layout: Vertrauen wecken und Durchblick schaffen
Bereits beim Layout machen viele E-Commerce-Betreiber einen Kardinalfehler. Hier gilt es, alles nach den Wünschen des Kunden und nicht nach dem eigenen Schönheitsempfinden auszurichten. Ein professioneller Grafiker kann an dieser Stelle hilfreich sein. Er weiß, dass zum Beispiel Blau nicht nur die Lieblingsfarbe der Deutschen ist, sondern auch Vertrauen sowie Zuverlässigkeit symbolisiert. Farbpsychologische Tricks und ein aufgeräumtes Layout bilden die Basis, um einen Nutzer auf der Seite zu halten. Im Umkehrschluss ist eine unübersichtliche Seite für viele User der Grund dafür, den Einkauf abzubrechen.

2. Benutzerführung: Den Kunden leiten, anstatt ihm Zeit zu rauben
Als Online-Kunde will man sofort das finden, was man sucht und mit wenigen Klicks die Bestellung abschließen. Ein langer, unübersichtlicher und zeitraubender Bestellprozess ist für viele abschreckend. Aus diesem Grund sollte alles einfach, intuitiv und selbsterklärend aufgebaut sein. Ein Fortschrittsbalken, der zeigt, in welcher Phase des Einkaufs man sich befindet, ist beispielsweise ratsam.

3. Zahlungsmethoden: Jedem Tierchen sein Pläsierchen
Wir Menschen sind individuelle Gewohnheitstiere. Dies schlägt sich auch bei den Bezahlmöglichkeiten im Onlineshopping nieder. Der eine präferiert Paypal, der andere Kreditkartenzahlung. Um allen Nutzern gerecht zu werden, sollten deshalb möglichst alle gängigen Optionen angeboten werden.

4. Kundenkonto-Zwang: Den Kunden von der Pflicht entbinden
Bei vielen Onlineshops gehört es zu einer leidigen Pflicht, sich als Neukunde einen Account anzulegen. Zahlreiche Nutzer nervt dies, da es wertvolle Zeit kostet. Die Eingabe der persönlichen Daten und die Suche nach einem korrekten Passwort dauern oft länger als der gesamte restliche Bestellprozess. Außerdem möchten Nutzer selbst entscheiden, bei wem sie ihre persönlichen Daten hinterlassen.

5. Fehlende Produktinfos: Dem Kunden mit Rat und Tat zur Seite stehen
Auch fehlende Produktinformationen zählen zu den Hauptgründen für mangelnde Conversions. Da man im Internet nichts anfassen kann, ist es wichtig, den Artikel oder die Dienstleistung bestmöglich zu beschreiben. Natürlich können auch die besten Produktbeschreibungen Fragen offen lassen. Darum ist es wichtig, dem Kunden mittels eines Echtzeitassistenten in jeder Phase der Customer Journey zusätzliche Informationen zur Verfügung zu stellen.

Auch der M-Commerce spielt in Deutschland zunehmend eine Rolle. Aber deutsche Einzelhändler sind darauf nicht ausreichend vorbereitet - und lassen sich dadurch in diesem Jahr sieben Milliarden Euro entgehen.

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