
Google liefert AdSense-Anzeigen über AdMob aus Textanzeigen im mobilen Werbenetzwerk
Google stellt nach der Übernahme von AdMob endlich eine erste Integration vor: Entwickler von Apps für iPhone und Android-Smartphones können nunmehr als Alternative zu den AdMob-Anzeigen auch AdSense-Anzeigen einbinden.
Dabei ersetzen die AdSense-Anzeigen nicht die mobilen Anzeigen von AdMob, sondern treten nur dann an ihre Stelle, wenn keine Admob-Anzeigen verfügbar sind. Werbetreibenden, die Googles Netzwerk nutzen, steht damit mehr Reichweite für ihre Kampagnen zur Verfügung, da ihre Anzeigen nun auch in mehreren Tausend Apps ausgeliefert würden. Die entsprechenden Berichte werden AdMob-Publishern direkt im Account angezeigt.
Google weist im Mobile Ads-Blog darauf hin, dass Publisher im AdMob-Netzwerk die Arten der AdSense-Anzeigen nicht filtern können. Wer mit bisherigen Filtern arbeite, müsse jetzt manuell einstellen, auch AdSense-Anzeigen zu empfangen.
Telefonnummern einbinden
Auch für die Werbetreibenden hat Google eine Neuerung parat: AdWords call metrics fügt Adwords-Anzeigen, die auf Computern und Smartphones ausgeliefert werden automatisch eine Telefonnummer hinzu, über die die Nutzer direkt das werbende Unternehmen kontaktieren und so beispielsweise eine Bestellung aufgeben können. Die Nummer kann per Mausklick oder Antippen angerufen werden. Dazu wird die von Google Voice bekannte Technologie eingesetzt.
Entsprechende Auswertungen finden sich unter den Adwords-Berichten. Dabei wird unter anderem ausgegeben, wie viele Anrufe es gegeben hat, wie lange sie gedauert haben und künftig auch, woher die Anrufer kamen. Bislang steht das neue Feature nur einigen ausgewählten Werbetreibenden in den USA zur Verfügung. In Zukunft sollen jedoch noch mehr Werbetreibende davon profitieren.
Vorgestern wurde bekannt, dass der AdMob-CEO Omar Hamoui seinen Posten aufgibt. Google hatte das mobile Werbenetzwerk vor fünf Monaten übernommen.