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Bitkom-Studie: Online-Speicherdienste Über zwei Millionen Deutsche setzen auf die Cloud

Kostenpflichtige Speicherdienste werden immer beliebter - das zeigt eine Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom. Demnach geben mehr als zwei Millionen Deutsche Geld für Speicherplatz im Web aus, um dort Dokumente, Fotos und andere Dateien abzulegen.

Die Cloud als privater Aktenschrank: Kostenpflichtige Speicherdienste werden stark nachgefragt. Mehr als zwei Millionen Deutsche geben Geld für auf das Cloud-System im Web aus. Das ergab eine Umfragevom Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Bitkom unter mehr als 1.000 Internet Nutzern.

Vor allem junge Menschen nutzen demnach den zusätzlichen Speicherplatz im Internet, um dort Dokumente, Fotos und andere Dateien abzulegen Sieben Prozent der 18- bis 29-Jährigen greifen auf entsprechende Angebote zurück. Zum Vergleich: Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es nur drei Prozent. "Cloud-Dienste wie Online-Speicher werden auch für immer mehr Privatpersonen attraktiv", kommentiert Andreas Nowottka, Vorstandsvorsitzender des Kompetenzbereichs ECM im Bitkom.

Die kostenlosen Dienste der Speicher-Wolke werden vor allem für die Office-Dokumenten-Verwaltung eingesetzt. 59 Prozent der Nutzer von Cloud-Diensten legen dort Briefe, Präsentationen und digitale Rechnungen ab. Das entspricht rund sechs Millionen Deutschen. Ein möglicher Grund dafür: "Die Dokumentenverwaltung in der Cloud ist nicht nur komfortabel, sie erhöht auch die Sicherheit", so Nowottka.

Cloud-Dienste zum Speichern von Office-Dokumenten gibt es von verschiedenen Anbietern. Einige der Services sind Bestandteil von Betriebssystemen oder Office-Programmen. Andere sind unabhängig von der verwendeten Software. In der Regel können viele der Dienste zunächst kostenlos genutzt werden. Hierfür ist zunächst lediglich eine Anmeldung notwendig. Bezahlt wird aber häufig dann, wenn das kostenlos zur Verfügung gestellte Speichervolumen überschritten wird.

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