
Axel Springer steigert Konzernumsatz um sieben Prozent Vorstand hebt Prognosen für das Gesamtjahr an
Das Medienunternehmen Axel Springer konnte das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen im ersten Quartal 2010 um 48 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern. Der Konzern erzielte ein Ergebnis in Höhe von 119,2 Millionen Euro.
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2009 konnte Axel Springer ein EBITDA in Höhe von 80,3 Millionen Euro verbuchen. Der Konzernumsatz im jüngst abgelaufenen Quartal stieg um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 663,7 Millionen Euro.
Als Ursache für den Anstieg nannte der Konzern das Wachstum des Bereichs Digitale Medien. In diesen Bereich fallen die neuen iPhone-Apps, die kostenpflichtigen Regionalnachrichten und das Nachrichtenportal bild.de, das seit Kurzem mit einem eigenen Onlineshop und MP3-Store den E-Commerce forciert. Ebenso zeigten die vollzogenen Restrukturierungsmaßnahmen und die Kostendisziplin Wirkung. Positiv auf das Ergebnis wirkte sich zudem die Belebung des Werbemarktes aus.
Aufgrund des guten ersten Quartals und der günstigen Prognosen für den Rest des Jahres korrigiert der Vorstand seine Erwartungen für das Gesamtjahr nach oben und geht mit von einem deutlichen Anstieg des Konzernumsatzes aus. Auch das prognostizierte Plus in Höhe von zehn Prozent beim Ergebnis nach Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) werde deutlich übertroffen. Der vollständige Bericht zu den Ergebnissen des ersten Quartals wird am 11. Mai 2010 veröffentlicht.