
Spotify kooperiert mit Autoherstellern Volvo statt Laptop
Das Netz ist nicht genug: Der schwedische Musikanbieter Spotify will über die Anbindung an zusätzliche Geräte weiter wachsen und arbeitet dafür mit Automobilherstellern zusammen.
Der Musikabo-Dienst Spotify will jenseits der klassischen Endgeräte wie Computer und Handys wachsen - und arbeitet deshalb mit Autoherstellern zusammen. "Das ist für uns ein wichtiger Wachstumsmotor, weil Menschen nicht nur am Computer, Smartphone oder Tablet Musik hören", sagte der Deutschland-Chef von Spotfiy, Stefan Zilch. Die Firma kündigte an, das ihr Musikdienst in bestimmte Autos von Volvo und Ford integriert werde. Solche Kooperationen soll es künftig verstärkt geben. "Überall, wo Menschen Musik hören, wären wir gerne vertreten." Dazu spreche Spotify mit Autobauern und Herstellern von Musiksystemen für zu Hause.
Mit Spotify können Menschen über ihren Computer oder ihr Handy online Musik hören. Im Gegensatz zu Diensten wie iTunes von Apple werden die Musikstücke bei Streaming-Diensten wie Spotify nicht auf dem eigenen Computer gespeichert, sondern über das Internet übertragen. Der Dienst finanziert sich mit Werbung und kostenpflichtigen Abonnements. Er ist seit einem Jahr in Deutschland verfügbar.
Konkurrenz könnte Spotify bald durch Google bekommen. Der Intzernetkonzern will noch in diesem Jahr einen Abo-Service für Musik ins Netz bringen und hat bereits ein Abkommen mit Warner Music unterzeichnet. Auch die Einbindung von Songs auf Google Play ist denkbar.