
Vimeo startet on-Demand-Plattform Videodienst für Filmschaffende
Vimeo startet eine Plattform für Filmschaffende und -studios, auf der Filmangebote gegen Gebühr eingestellt und von Nutzern ebenfalls gegen Bezahlung abgerufen werden können. Damit bewegt sich der Videodienst in Richtung eines Streaming-Formats, wie es beispielsweise Netflix erfolgreich anbietet.
On-Demand-Angebote befriedigen die Bedürfnisse der Nutzer besser als das klassische Fernsehen - denn geschaut wird, was interessiert, und nicht, was von den Programmplanern vorgegeben ist. Diesem Trend will die Videoplattform Vimeo umsetzen und startet ein on-Demand-Angebot für Filmschaffende.
In das Vimeo-Konto können die Kontoinhaber ihre Inhalte selber hochladen und festlegen, auf welchen Märkten und in welcher Form die Inhalte abgerufen werden können. Die Preise für den Download oder das Streaming bestimmen die Filmemacher dabei selber. Die Nutzer sehen die Filme ohne Werbeunterbrechungen und wann es ihnen selber zeitlich passt.
Das Konzept soll die Mittelsmänner beim Anbieten von Filmangeboten ausschalten: Über einen Pro-Account bei Vimeo können Filmemacher und -produktionsfirmen ihre Videos der Öffentlichkeit zugänglich machen. Die Abspielgebühr streichen die Filmkreativen selbst ein - bis auf eine Kommission von zehn Prozent des Preises, die an Vimeo abgegeben werden muss. Außerdem müssen die Filmschaffenden über einen Pro Account bei Vimeo verfügen, der im Jahresabo 159 Euro kostet.
Das on-Demand-Konzept von Vimeo folgt dem Vorbild von Netflix. Der Streaminganbieter hat über seine aktuellen Lizenzverhandlungen noch mehr Fernsehserien in sein Programm aufgenommen. Das Angebot von Netflix ist mittlerweile auch über Spielkonsolen auf dem heimischen Fernseher zugänglich.