
Viertes Quartal 2012 bei Zynga Verlust von fast 50 Millionen US-Dollar
Schwierige Zeiten bei Zynga: Der Umsatz bei dem Social-Games-Anbieter stagniert. Und aus den roten Zahlen scheint das Unternehmen auch nicht herauszukommen. Auch im vergangenen Quartal gab es wieder Verlust zu verzeichnen.
Im Jahr 2012 verzeichnete Zynga einen Umsatz von 311,17 Millionen US-Dollar. Damit stagniert das Unternehmen - noch vor einem Jahr hatte Zynga ebenfalls 311,24 Millionen US-Dollar Umsatz für das vierte Quartal 2011 eingefahren. Auch im vierten Quartal 2012 musste der Social-Games-Entwickler wieder einen Verlust hinnehmen. Mit 48,56 Millionen US-Dollar war dieser jedoch wesentlich weniger hoch als noch vor einem Jahr. Im Vorjahresquartal hatte Zynga ein Minus von 435,00 Millionen US-Dollar gemacht. Insofern konnte das Unternehmen die Verluste um 89 Prozent senken.
Für das Gesamtjahr meldete Zynga in seinem Quartalsbericht einen Umsatz von 1,28 Milliarden US-Dollar. Auch dieser ist weitgehend unverändert im Vergleich zum Jahr 2011 (1,14 Milliarden US-Dollar). Der Verlust betrug im Jahr 2012 insgesamt 209,45 Millionen US-Dollar. Im Vorjahr war dieser mit 404,32 Millionen US-Dollar knapp doppelt so hoch gewesen.
Im kommenden Jahr will sich Zynga auf den Bereich Mobile konzentrieren: "Wir freuen uns darauf, unsere sozialen Spiele auf Handys und Tablets zu bringen", so Zynga-CEO Mark Pincus. "Wir wollen ein Netzwerk anbieten, das eine einfachere, bessere Spieleplattform für die Nutzer darstellt."
Im Januar 2013 hatte Zynga bekannt gegeben, aus Kostengründen elf Titel einstellen zu wollen. Zyngas Versuch eines Richtungswechsels, indem sich der Spieleanbieter von Facebook abkoppelt, war bei der Börse im vergangenen Jahr mit einem Kursverlust quittiert worden.