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Trends im Social Gaming (Foto: istock/boryak)

Trends im Social Gaming "Spielen ist sozial"

Auf der munichgaming ging es zum Abschluss des ersten Tages um den großen Trend Social Gaming. Spiele in sozialen Netzwerken folgen einerseits eigenen Regeln, andererseits bringen sie auch (bisherige) Nicht-Spieler näher an Games heran.

"Game-App-Developer sind die größten Werbetreibenden auf MySpace", sagt Olaf Kroll von MySpace. Spiele seien für das soziale Netzwerk besonders wichtig. Deshalb wurde nicht nur die Games-Startseite des Portals einem Relaunch unterzogen, sondern die Rubrik auch in die Navigation aufgerückt. User, die Spieleanwendungen auf dem Social Network nutzen, kommen häufiger wieder und bleiben länger als andere Nutzer.

Mark Gazecki, Gründer und Chairman von MegaZebra, das Social Games für MySpace, Facebook und Co. entwickelt und betreibt, verzeichnet nicht nur ein krasses Wachstum im Bereich Social Games, sondern registriert auch, dass da enorme Geldsummen fließen. Immer mehr Spieleentwickler sprängen auf diesen Trend auf. Allerdings sei das Business bei Weitem nicht mehr so leicht wie noch vor einigen Monaten. Einfach eine Spiele-App auf Facebook zu platzieren, reiche nicht mehr aus.

Die soziale Komponente müsse tief in den Kern des Spiels eingebaut werden, so Gazecki. Zudem müssen die Marketingkanäle für das Spiel optimal bespielt werden. Dort machen es gerade die Änderungen der Plattformbetreiber für Entwickler schwer. Zum Dritten sei es zwingend erforderlich, einen Monetarisierungsplan für die App zu erstellen. Schließlich werde nicht direkt mit der Anwendung Geld verdient, sondern mit virtuellen Gütern. In Zukunft werde Facebook Connect sehr interessant für größere Spiele, die weit über den Horizont von Farmville hinaus gehen. Damit werde man hoffentlich auch Frauen als Spielerinnen gewinnen können.

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