
Verlust im dritten Quartal 2013 bei Zynga Schlimmer geht immer
Zynga-Gründer Mark Pincus und CEO Don Mattrick
Zynga-Gründer Mark Pincus und CEO Don Mattrick
Zynga kann auch im dritten Quartal 2013 keinen Gewinn einfahren. Auch der Umsatz des Social-Gaming-Entwicklers ist gesunken. Die sinkenden Nutzerzahlen sprechen zudem eine deutliche Sprache.
Dass bei Zynga wieder ein Verlust im Quartalsbericht steht, war abzusehen. Zynga fährt im dritten Quartal 2013 ein Minus von 68.000 US-Dollar ein, im Vorjahresqurtal waren es 52.725 US-Dollar. Der Umsatz betrug 203 Millionen US-Dollar. Das ist knapp ein Drittel weniger als noch im dritten Quartal des Vorjahres, als Zynga 317 Millionen US-Dollar Umsatz gemacht hatte.
Der Umsatzrückgang lässt sich auch auf die sinkenden Nutzerzahlen zurückführen. Mittlerweile verzeichnet Zynga 30 Millionen täglich aktive Nutzer - das ist die Hälfte der Nutzerzahl des Vorjahresquartals. Auch die Zahl der monatlich aktiven Nutzer hat sich in den vergangenen zwölf Monaten halbiert.
Neu-CEO Don Mattrick verbreitete dennoch Optimismus: "Wir sehen zukünftigem Wachstum entgegen. Ich bin sicher, dass Zynga sich sinnvoll so neu aufstellt, dass unser Kerngeschäft gestärkt wird und wir wieder auf dem besten Weg sein werden, signifikantes Wachstum und Weiterentwicklung zu bewirken", so Mattrick im .
Im kommenden Quartal erwartet Zynga erneut einen Umsatzrückgang auf 175 bis 185 Millionen US-Dollar sowie einen höheren Verlust von 21 bis 31 Millionen US-Dollar.
Mattrick hatte die Führungsrolle bei Zynga im Juli 2013 von Vorgänger und Gründer Makr Pincus übernommen. Seitdem hatte der Top-Manager bereits bei Zynga aufgeräumt und die Management-Etage neu aufgestellt.