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"Open Reichstag" bei YouTube

"Open Reichstag" bei YouTube

In Zusammenarbeit mit dem ZDF gibt YouTube jetzt dem Wahlkampf eine neue Plattform. Das Gemeinschaftsprojekt "Open Reichstag" soll den politischen Dialog auf die Videoseite holen.

Im Wahljahr 2009 sind neue Ideen gefragt, Wähler mit Informationen zu versorgen und den politischen Dialog zu fördern. Die Zusammenarbeit von ZDF und YouTube soll Fernsehzuschauern und Internetnutzern ermöglichen, auf der Videoplattform mit Politikern in den Meinungsaustausch zu treten.

Philipp Schindler, Vice President Nord- und Zentraleuropa der YouTube-Muttergesellschaft Google, nannte die Kooperation "eine großartige Chance für die YouTube-Community" und rief alle Internetnutzer dazu auf, sich aktiv zu beteiligen. ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender verbindet mit dem Projekt die Hoffnung, "gerade auch bei Jungwählern das Interesse an der politischen Auseinandersetzung zu wecken."

"Open Reichstag" setzt mit drei Phasen verschiedene Schwerpunkte:

Ab dem 7. Juni 2009 steht der Dialog mit Politikern auf dem Programm. In der "Frage der Woche" richten sich Politiker über eine Videobotschaft, die simultan auch im ZDF-Fernsehen ausgestrahlt wird, an die Wähler. YouTube-Nutzer können ihre Antwort per Video hochladen. Ausgewählte Videos werden im ZDF anschließend gesendet.

Die zweite Phase steht ab dem 19. Juli 2009 unter dem Motto "Ihre Frage, Ihre Meinung". Fernsehpromis stellen kontroverse politische Thesen zur Diskussion, auf die die Bürger mit einer Video-Botschaft reagieren können. Parallel sollen auch in ZDF-Wahlinformationssendungen mit Studiogästen die Thesen diskutiert werden. Online-Abstimmungen über die Kontroversen runden den Meinungsaustausch ab.

In der heißen Phase vor dem Wahltag bekommen Nutzer und Fernsehzuschauer ab 16. September 2009 auf "Open Reichstag" noch einmal die Höhepunkte des Projekts gezeigt.

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