
"New York Times": 3,5 Prozent weniger Online-Werbeumsatz
Die "New York Times" spürt die Wirtschaftskrise auch im Web
Die "New York Times" spürt die Wirtschaftskrise auch im Web
Von wegen Aufschwung im Online-Werbemarkt: Zumindest "New York Times" leidet auch im Web unter Umsatzverlusten.
Die "New York Times" wird klassischerweise gerne als Vorzeigemedium im Web gehandelt. Diesmal allerdings wäre der Online-Dienst ein schlechtes Vorbild. Denn die Finanzkrise ist auch dort inzwischen voll angekommen. Im vierten Quartal 2008 sanken die Online-Werbeumsätze um 3,5 Prozent - nachdem sie in den ersten neun Monaten des Jahres kontinuierlich um rund 15 Prozent zunahmen. "Im schlechten wirtschaftlichen Umfeld haben Online-Marketer ihre Display-Werbung gekürzt", sagte Times-Chefin Janet Robinson gegenüber dem US-Fachblatt "Mediaweek" zur Erklärung.
Demgegenüber geht es deutschen Online-Medien ja noch richtig gut. Hier konstatierte der Branchenverband Bitkom für das vierte Quartal 2008 immerhin noch ein Wachstum von 1,8 Prozent.