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Branche vermeldet Umsatzplus Musikmarkt wächst dank digitaler Downloads

Trendwende beim deutschen Musikmarkt: Nachdem die Zahlen 15 Jahre lang rückläufig waren - unter anderem wegen illegaler Downloads - konnte die Branche nun ein Umsatzplus von rund einem Prozent auf etwa 1,45 Milliarden Euro vermelden. 

Die schweren Zeiten für die Musikindustrie begannen in etwa mit dem Auftauchen der ersten Online-Tauschbörsen wie Napster oder Kazaa und ließen die Umsätze der Branche stetig sinken. Nun scheint diese Talsohle aber überwunden, der Bundesverband Musikindustrie erwartet laut dem Trendreport 2013 ein Wachstum beim Umsatz um rund einem Prozent auf etwa 1,45 Milliarden Euro.

Während der Verkauf von physischen Datenträgern erwartungsgemäß weiter rückläufig ist (minus zwei Prozent beim Umsatz), konnten die digitalen Downloads und das Streaming mit plus zwölf Prozent stark zulegen. Wie sich das Wachstum auf die einzelnen Bereich verteilt, will der Verband im März bekannt geben. 

Ein Grund für die guten Zahlen im digitalen Bereich dürften auch die bei immer mehr Mobilfunkanbietern erhältlichen Streaming-Flatrates sein. Zudem senken diese Angebote durch die ständige Verfügbarkeit von tausenden Songs das Interesse an illegalen Downloads.

Wer nutzt eigentlich Online-Audiomedien? Welche Musik wird bevorzugt im Netz gehört und was kann Digital-Werbung in diesem Bereich leisten? Antworten auf diese Fragen lieferten Lars Peters und Rainer Henze von der Fachgruppe Audio Digital im BVDW auf der dmexco 2013 - und gaben Einblicke in aktuelle Trends im Online-Musikmarkt.

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