Die Patentklage von PacketVideo wurde jetzt in einem US-amerikanischen Gericht in San Diego eingericht, wo der Videostreamer seinen Hauptsitz hat. Nach Angaben von Reuters ist das Patent, auf das sich die Klage bezieht, jedoch so allgemein gehalten, dass theoretisch jeder Anbieter von Streamingdiensten ins Fadenkreuz von PacketVideo geraten könnte.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur weist Spotify die Vorwürfe von sich: "PacketVideo behauptet, dass Spotify (und in Folge auch alle ähnlichen digitalen Musikdienste) mit dem Ausliefern von Musik über das Internet eines der Patente verletzt habe, die in der Vergangenheit von PacketVideo übernommen wurden. Spotify weist diese Behauptung von PacketVideo entschieden zurück."

Spotify war vor knapp zwei Wochen in den USA gestartet. Zum Start des Musikdienstes, der bisher nur in einigen europäischen Ländern aktiv war, gibt es den kostenfreien Zugang zum Service allerdings nur auf Einladung.