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Fourquare bietet seine Daten Suchmaschinen an

Foursquare bietet seine Daten Suchmaschinen an Google, Yahoo, Microsoft - wer macht den Deal?

Das Geolocation-Start-up möchte seine Daten monetarisieren und verhandelt derzeit mit Google, Microsoft und Yahoo. Geplant ist, dass die Suchmaschinen Infos über häufig besuchte Orte in ihre Ergebnisse aufnehmen.

"Unsere Daten generieren sehr spannende Trends, die die Suche anreichern würden", sagte Foursquare-Mitgründer Dennis Crowley dem britischen Telegraph. Die Daten könnten anonymisiert weitergegeben werden. Twitter habe der Welt gezeigt, worüber gesprochen werde. "Fourquare erlaubt den Usern, nach Orten zu suchen, zu denen die Menschen gehen - und welche gerade im Trend liegen." Microsofts Suchmaschine bing integriert bereits aktuelle Infos aus Foursquare in die angezeigten Karten.

Spannend daran: Yahoo und Microsoft sowie Facebook waren vor drei Monaten als mögliche Käufer des Start-ups gehandelt worden. Foursquare erhielt im Juni 2010 in der zweiten Finanzierungsrunde 20 Millionen US-Dollar von Andreessen Horowitz und seinen bisherigen Finanzpartnern Union Square Ventures und O’Reilly AlphaTech Ventures.

Das Unternehmen, bei dem Mitglieder an bestimmten Orten per Handy "einchecken" und diesen so für andere sichtbar als ihr Gebiet markieren können, hat mittlerweile zwei Millionen Mitglieder. In Deutschland ist Foursquare noch bei weitem kein Massenphänomen: Maximal 20.000 Menschen haben hier bislang den Check-in-Dienst genutzt, schätzt Thomas Pfeiffer von den webevangelisten. Von den rund 40.00 aktiven Orten nutzten nur 133 den Dienst, um Mitgliedern ein besonderes Angebot zu machen und damit Marketing zu betreiben.

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